10 Jahre Benchmarking in der Wasserversorgung bei Rödl & Partner

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Von der Positionsbestimmung zum unverzichtbaren Steuerungsinstrument
   
Benchmarking ist ein wichtiger Bestandteil der Positionsbestimmung und Unternehmenssteuerung von Wasserversorgungsunternehmen. Seit über 10 Jahren ist Rödl & Partner der Partner der Branche und begleitet Unternehmen bei einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess. Teilnehmer bei Rödl & Partner Benchmarking Projekten profitieren von 10 Jahren Erfahrung, einer der größten verfügbaren Vergleichsdatenbank und einem hervorragenden Verhältnis von Aufwand und Nutzen – profitieren auch Sie von dieser Expertise!
  
Vor nunmehr über zehn Jahren hat sich mit der Effizienz- und Qualitätsuntersuchung der kommunalen Wasserversorgung in Bayern erstmals ein landesweiter Leistungsvergleich moderner Prägung in der deutschen Wasserwirtschaft etabliert. Am 03. Juli 2001 fiel in Ingolstadt der Startschuss zu einer Positionsbestimmung zunächst für Wasserversorger, wie sie heute kaum noch wegzudenken ist. Vom Einstieg in die Transparenzinitiative der Branche hat sich die moderne Form des Leistungsvergleichs seither für viele Unternehmen zu einem wichtigen Bestandteil der aktiven Unternehmenssteuerung entwickelt. Mit Benchmarking werden Optimierungspotenziale sichtbar, Besonderheiten erklärbar, wird die Wirkung eingeleiteter Maßnahmen sichtbar und anhand von eindeutigen Kennzahlentrends nachweisbar. Seit Beginn der flächendeckenden Leistungsvergleiche in Bayern hat sich bundesweit im Hinblick auf die Transparenz der Wasserversorgung sehr viel entwickelt. In nahezu allen Bundesländern finden sich Initiativen, die eine große Zahl an Versorgungsunternehmen nach einem – im Wesentlichen – einheitlichen System vergleichen und Denkanstöße für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess geben.
     
Rödl & Partner hat seit Beauftragung zur Konzeption und Umsetzung des bayerischen Kennzahlenprojekts im Jahr 2000 Lösungen erarbeitet und angeboten, die den teilnehmenden Unternehmen bei angemessenem Verhältnis von Aufwand und Nutzen wertvolle Informationen bieten und gleichzeitig dem Informationsbedarf von Politik und Verbrauchern gerecht werden. Ein Spagat, der nicht immer leicht zu bewältigen, offenbar aber machbar ist. Dabei ziehen die teilnehmenden Unternehmen ihren individuellen Nutzen aus dem umfangreichen Datenpool und der Möglichkeit, ihre unternehmerische Entwicklung in einem Mehrjahresvergleich in den Gesamtkontext der Branche zu stellen. Damit werden auch im Außenverhältnis überzeugende Argumente zur Begründung von Auffälligkeiten oder die Notwendigkeit von Investitions- oder sonstigen Entscheidungen greifbar.
 
Dies ist nur möglich, weil die Branche, ihre Verbände und Behörden seit über zehn Jahren Rödl & Partner ihr Vertrauen schenken – vielen Dank dafür!
 
Gemeinsam wurde im Laufe der Jahre ein aussagekräftiges System entwickelt und kontinuierlich an den Bedarf der Teilnehmer angepasst, das geeignet ist, die individuellen Ziele einer nachhaltigen, sicheren Wasserversorgung auf hohem Niveau und zu vertretbaren Kosten zu gewährleisten. Neben dem Ursprungsland unserer Benchmarking-Aktivitäten ist Rödl & Partner mittlerweile auch Partner der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Thüringen. Auch in Hessen konnten wir bis zum Erlass der ersten Preissenkungsverfügungen durch die Landeskartellbehörde den vielversprechenden Ansatz des freiwilligen und anonymisierten Leistungsvergleichs der Branche aktiv begleiten. Zwischenzeitlich haben sich mehrere hundert Unternehmen, die bis zu knapp 90 Prozent der Netzabgabe an Endkunden ihres Bundeslandes (NRW) mit Trinkwasserversorgen, in unseren Projekten miteinander verglichen. So sind bei ausschließlich freiwilliger Teilnahme am Benchmarking mittlerweile über 1.400 Unternehmensdatensätze in der Rödl & Partner Datenbank gespeichert. Im Verlauf der letzten zehn Jahre ist damit ein Informationspool entstanden, der die Basis für fundierte Kennzahlenvergleiche bildet und quantitativ wie qualitativ seinesgleichen sucht. Dabei eröffnet die Rödl & Partner Online-Plattform den aktiven Unternehmen auch jederzeit die Möglichkeit, über die unternehmensindividuellen Ergebnisberichte (Individualberichte) hinaus an diesem Datenpool zu partizipieren. Mittels selbstständiger Benutzerauswertungen ist es beispielsweise möglich, persönliche Auswertungen zu ausgewählten Themenbereichen zu erstellen. Von dieser Möglichkeit der ebenfalls freiwilligen betrieblichen Optimierung hat bereits eine Vielzahl an Unternehmen Gebrauch gemacht.
 
Diese Leistungsvergleiche zeigen deutliche Erfolge, wie konkrete Einzelbeispiele und die veröffentlichten Mehrjahresvergleiche zunehmend verdeutlichen. Nach über einem Jahrzehnt Kennzahlenvergleichen in der Wasserwirtschaft lässt sich demnach feststellen: Benchmarking lohnt sich und trägt – anders als häufig überzogene Forderungen in Kartellverfahren – langfristig zu einer nachhaltigen, sicheren und qualitativ hochwertigen Wasserversorgung zu bestmöglichen Kosten bei!
 
Doch gestatten Sie uns auch einen kurzen Blick in die Zukunft: Wir würden uns freuen, den bisher erreichten Erfolg des Benchmarking der Wasserwirtschaft auch künftig weiter zu befördern. Dafür brauchen wir Sie! Wenn es uns gemeinsam gelingt, die Interessen der Branche in der erforderlichen Art und Weise zu kommunizieren und den zwischenzeitlich etablierten Informationsbestand sinnvoll und damit zum Vorteil aller zu nutzen und auszubauen, wird Benchmarking auch mittel- und langfristig eine wichtige Rolle im kontinuierlichen Verbesserungsprozess der Branche spielen. Unterstützen Sie diese Initiativen mit Ihrer Teilnahme am Benchmarking der Wasserwirtschaft auch weiterhin!
 
Sollten Sie Informationen zum Benchmarking der Wasserwirtschaft benötigen oder sich darüber hinaus über unser umfangreiches Beratungsspektrum rund um die Wasserwirtschaft informieren wollen, sprechen Sie uns bitte an – wir freuen uns auf das Gespräch!

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Jörg Schielein

Rechtsanwalt

Partner

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