Wasserversorger in Baden-Württemberg stellen sich Vergleich / Kosten bleiben stabil, Wasserqualität hoch

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Stuttgart, 20.03.2013: Die Qualität der Trinkwasserversorgung in Baden-Württemberg verbessert sich kontinuierlich. Der Branche gelingt erneut der Spagat zwischen nachhaltiger und wirtschaftlicher Leistungserbringung. Dies sind die zentralen Ergebnisse des Kennzahlenvergleichs der baden-württembergischen Wasserversorger, der heute in Leinfelden-Echterdingen vorgestellt wird. 
 
Das gemeinsame Projekt von Städtetag, Gemeindetag, Verband für Energie und Wasserwirtschaft, Verband kommunaler Unternehmen und dem DVGW in Baden-Württemberg hat zum Ziel, die Leistungsfähigkeit und Effizienz der kommunalen Wasserversorger zu vergleichen und Verbesserungspotenziale in der Leistungserbringung zu finden. Das Projekt wird seit erstmaliger Durchführung im Jahre 2005 federführend von Rödl & Partner begleitet. An der nunmehr 7. Erhebungsrunde haben 93 Wasserversorgungsunternehmen unterschiedlichster Größenordnungen teilgenommen. Die zentralen Ergebnisse bestätigen das positive Bild der Wasserversorgung in Baden-Württemberg vergangener Jahre: 
 
  • Die Versorgung der Bevölkerung mit dem Lebensmittel Nr. 1 ist jederzeit sicher. Es gibt keinerlei Zeichen für eine Verschlechterung der Versorgungssicherheit. 
  • Die Kosten für die Versorgung mit Trinkwasser bleiben insgesamt stabil. Die bereinigten Gesamtkosten liegen im Durchschnitt bei 1,85 €/m³. Auch im Mehrjahresvergleich sind die Kostensteigerungen moderat und bleiben unter der allgemeinen Teuerungsrate zurück. Eine nennenswerte Anzahl der Teilnehmer kann sogar spürbare Kostensenkungen nachweisen. 
  • Insgesamt können Wasserverluste im Leitungsnetz begrenzt werden. Weder aktuell noch im Mehrjahresverlauf ist ein Substanzverzehr bei den Unternehmen erkennbar.
  • Die Wasserversorger wirtschaften sowohl technisch als auch kaufmännisch überwiegend nachhaltig. Versäumnisse bei der technischen Substanzerhaltung werden teilweise deutlich erkennbar aufgeholt. 
     
„Die kommunalen Wasserversorger in Baden-Württemberg sind für die Zukunft hervorragend aufgestellt. Angesichts der Diskussion um die Privatisierung der Wasserversorgung sowie der Kritik an zu hohen Wasserpreisen ist es wichtig, dass die Versorger sich einem transparenten Leistungsvergleich stellen”, erklärt Jörg Schielein, Leiter der Rechtsberatung Public Services von Rödl & Partner. „Unser Benchmarking liefert die beste Grundlage für transparente Wasserpreise und eine stetige Verbesserung der Versorgungsqualität.”
 
Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess ist dabei keineswegs auf die teilnehmenden Versorger beschränkt. Vielmehr wird auch das Benchmarking selbst kontinuierlich weiterentwickelt und um neue Aspekte und regionale Besonderheiten ergänzt. Dies gewährleistet ein Höchstmaß an Aktualität bei gleichzeitiger Berücksichtigung bundeslandabhängiger Spezifika der Wasserversorgung.

 

 

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Martin Wambach

Diplom-Kaufmann, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater, IT-Auditor IDW

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