Rödl & Partner berät Stadtwerke Tübingen bei Modernisierung seines größten Blockheizkraftwerks

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Nürnberg, 27.11.2013: Die Stadtwerke Tübingen setzen auf die konsequente Modernisierung ihrer Anlagen für die Strom- und Wärmeversorgung. Im Blockheizkraftwerk (BHKW) Obere Viehweide im Tübinger Stadtteil Waldhäuser Ost wurden in diesem Jahr vier neue Motoren installiert, um den Wirkungsgrad deutlich zu erhöhen und den CO2-Ausstoss um weitere 2.000 Tonnen pro Jahr zu senken.
 
 „Die Investition ist wirtschaftlich und ökologisch. Das ist die optimale Kombination, denn damit setzen die Stadtwerke die Tradition der umweltfreundlichen Wärmeversorgung auf Waldhäuser Ost zukunftsweisend fort”, lobte der Tübinger Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende der Stadtwerke Boris Palmer. 
 
Ortwin Wiebecke, der Sprecher der Stadtwerke-Geschäftsführung, verwies auf die lange Tradition der umweltfreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) in Tübingen: „Durch die ressourcenschonende Energiegewinnung in unseren KWK-Anlagen können wir gegenüber einer konventionellen Erzeugung den Ausstoß von CO2 in Tübingen um insgesamt 10.000 Tonnen pro Jahr verringern. Die Investition in die neuen Motoren erhöht diese positive Bilanz. Technisch waren die alten Motoren nach rund dreizehn Betriebsjahren am Ende ihrer Betriebszeit angekommen. Die Modernisierung ist daher auch technisch und wirtschaftlich ein sinnvoller Schritt in die Zukunft”, erklärte Wiebecke. 
 
Die Stadtwerke haben rund 6 Millionen Euro in die Modernisierung des BHKW investiert. Eine weitere Investition von rund 1 Million Euro soll 2014 in die Erneuerung der Anlagentechnik des Wärmespeichers erfolgen. Die Stadtwerke produzieren über 50% der gesamten Tübinger Wärmelieferung in umweltfreundlichen KWK-Anlagen und haben die Netze in den vergangenen Jahren kontinuierlich modernisiert und ausgebaut. Eine gute Voraussetzung bietet die besondere Infrastruktur im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Tübingen mit Wärmespeichern und Fernwärmenetzen (siehe Fernwärmeversorgungskarte). 
 
Die Stadtwerke Tübingen wurden im Rahmen der Projektierung und der Beschaffung der Motoren im Rahmen eines europaweiten Vergabeverfahrens von einem interdisziplinären Team von Rödl & Partner unter der Leitung von Kai Imolauer vollumfänglich rechtlich, formal und wirtschaftlich betreut. Die Beratung umfasste die Durchführung eines europaweiten Beschaffungsprozesses, das Erstellen des Kauf- und Wartungsvertrags, die Entwicklung einer Bewertungsmatrix auf Basis der Gestehungskosten sowie das Ausverhandeln der Verträge bis zum Vertragsabschluss. Rödl & Partner unterstreicht damit erneut seine führende Position im Bereich der rechts- und projektbegleitenden Beratung bei der Durchführung und Realisierung von Projekten im Bereich der Energiewirtschaft im In- und Ausland sowie im Bereich des öffentlichen Sektors.
 
„Durch die zielgerichtete Bewertung der Angebote in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Effizienz und die von Rödl & Partner erarbeiteten Vertragsgrundlagen können wir den wirtschaftlichen Betrieb der Aggregate langfristig sicherstellen”, so Kannenberg. Die planerische Umsetzung betreute das Tübinger Ingenieurbüro Sailer.
 

Berater Stadtwerke Tübingen

Rödl & Partner, Nürnberg
Kai Imolauer, Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH), Associate Partner (Projektleitung)
Benjamin Hufnagel, Wirtschaftsingenieur (Ausarbeitung, Kriterien, Auswertung)
 
Holger Schröder, Rechtsanwalt, Partner (Federführung Recht, Vergaberecht)
Klaus Forster, Rechtsanwalt, Senior Associate (Baurecht)

Kontakt

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Kai Imolauer

Diplom-Wirtschaftsingenieur (FH)

Partner

+49 911 9193 3606

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