Megatrend Digitalisierung – Neue Herausforderungen für deutsche Unternehmen

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Es gibt Entwicklungen, denen kann sich niemand entziehen. In diesem Sinne befindet sich die Digitalisierung in Gesellschaft von Klimaveränderung und dem täglichen Wetter. Müßig, diese Phänomene abzulehnen. Sie finden statt – egal ob wir dafür oder dagegen sind, sie zur Kenntnis nehmen oder nicht.
 
Längst haben sich digitale Technologien auch im privaten Leben etabliert; sie verändern zunehmend unsere Gesellschaft und Wirtschaft. Es ist keine Übertreibung, von einer historischen Herausforderung für den deutschen Mittelstand zu reden – mehr noch: Wer sich verschließt oder systematisch hinterherhinkt, wird sich aus dem Wettbewerb verabschieden müssen.
 
Während sich die Digitalisierung im privaten Leben besonders auf die (mobile) Internetaffinität der Bevölkerung bezieht, umfasst sie im unternehmerischen Kontext v.a. das Verständnis des eigenen Geschäftsmodells und der Strategien. Wird sie als Chance gesehen, können Prozesse verbessert, Innovationen vorangetrieben und neue Märkte erschlossen werden. Gleichzeitig ändern sich Branchenstrukturen – disruptiver Wettbewerb hält Einzug: Traditionell agierende Unternehmen müssen sich gegen rasant wachsende Start-ups mit Wagniskapitalausstattung oder gegen Konkurrenten behaupten, die sich auf datenbasierte Geschäftsmodelle konzentrieren und wenig gebundenes Kapital benötigen.     
 
Der unvermeidliche Megatrend gipfelt in der „Industrie 4.0”. Nach der Erfindung der Dampfmaschine, der Einführung der Fließbandproduktion und der Automatisierung der Logistiksysteme bewegen sich Unternehmer nunmehr in einem vernetzten und intelligenten Umfeld, in dem Opportunitäten erkannt, analysiert und zum eigenen Vorteil genutzt werden müssen. „Big Data”, „Smart Data”, „Cloud Computing” und Datenschutz rücken zudem immer stärker in den Fokus der Politik und damit des Gesetzgebers.
 
Kein Bereich bleibt außen vor: Ob Rechts-, Steuer-, Buchhaltungs- oder Wirtschaftsprüfungsthemen, jede Faser unseres unternehmerischen Handelns ist betroffen – nicht einzeln, sondern im möglichst fruchtbaren interdisziplinären Zusammenspiel. Alle operativen Bereiche müssen eng verzahnt als Einheit betrachtet und behandelt werden. Nur so lassen sich Wettbewerbsvorteile erzielen bzw. nachhaltig sichern. Das gilt für Sie und uns gleichermaßen.   
 
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine aufschlussreiche Lektüre.
 
Ihr
Prof. Dr. Christian Rödl ​

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Prof. Dr. Christian Rödl, LL.M. (Columbia University, New York)

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