Rödl & Partner 2017 mit Umsatzrekord – Interdisziplinäre Beratung im Fokus

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  • Umsatz steigt um 7,5 Prozent auf Rekordwert von 415,0 Mio. Euro
  • Spezifisches Geschäftsmodell ist Grundlage des Wachstums 

 

Nürnberg, 11. Juli 2018: Rödl & Partner zählt vor allem international agierende Familienun­ternehmen zu seinen Mandanten. Mit ihnen wächst Rödl & Partner rund um den Globus und begleitet sie interdisziplinär bei grenz­über­schreitenden Projekten und Geschäftstätigkeiten. Bei Rödl & Partner arbeiten dazu eingespielte Teams bestehend aus Rechtsanwälten, Steuerberatern, Wirtschaftsprüfern, IT- und Unternehmensberatern weltweit eng zusammen. Rödl & Partner ist nunmehr mit über 4.700 (Vorjahr: 4.500) Kolleginnen und Kollegen an 111 eigenen Standorten in 51 Ländern vertreten.

 
Gesamtumsatz auf 415 Mio. Euro gestiegen

Auch im Geschäftsjahr 2017 hat Rödl & Partner sein Wachstum fortgesetzt: Der Gesamtumsatz stieg um 7,5 Prozent auf 415,0 Mio. Euro, wobei alle Geschäftsfelder erneut deutlich zulegten. Auf Deutschland entfielen 218,7 Mio. Euro (+8,32 Prozent). Das Geschäft außerhalb Deutschlands legte auf 196,3 Mio. Euro zu (+6,51 Prozent).
 

Nachfrage nach übergreifender Beratung wächst stark

Das Wachstum im Geschäftsjahr 2017 basierte vor allem auf dem weiterhin steigenden Bedarf nach komplexen – häufig transaktionsbezogenen – Beratungsdienstleistungen. Aber auch der Bereich Abschlussprüfung konnte deutlich zulegen. „Mit der Fokussierung auf mittelständisch geprägte Weltmarktführer aus Deutschland entfaltet sich unser sehr spezifisches, auf inter­disziplinäre Beratung ausgerichtetes Geschäftsmodell voll und ganz zum Nutzen unserer Mandanten. Da wir selbst ein international agierender Mittelständler sind, verstehen wir ihre Anforderungen nur zu gut”, sagt Prof.Dr. Christian Rödl, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei Rödl & Partner.
 

Sehr erfolgreiches Transaktionsgeschäft

Im Geschäftsfeld Rechtsberatung resultierte der Umsatzzuwachs vornehmlich aus der Beratung bei grenzüberschreitenden Unternehmenskäufen und -verkäufen von deutschen Unternehmen. 2017 war das erfolgreichste Jahr für M&A-Transaktionen für Rödl & Partner. Weltweit wurden 262 nationale und internationale Transaktionen realisiert. Das entspricht einer Steigerung von rund 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In nahezu 75 Prozent der Transaktionen waren mindestens zwei Dienstleistungsbereiche von Rödl & Partner interdisziplinär im Einsatz.
 

Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung weiter im Aufwind

Das Geschäftsfeld Steuerberatung erhielt 2017 nicht nur durch Transaktionen und die Beratungsfelder Verrechnungspreise und Umsatzsteuer Rückenwind, sondern auch durch die anhaltenden Auswirkungen der Erbschaftsteuerreform. Denn bei Familienunternehmen besteht mit Blick auf die Unternehmensnachfolge nach wie vor großer Beratungsbedarf. Die neuen Junior-Gesellschafter müssen Testamente errichten und rechtliche Vorsorgepakete erstellen. Die Corporate Governance und die Gesellschaftsverträge sind anzupassen. Seit der Erbschaftsteuer­reform werden auch vermehrt Gestaltungen zu erbschaftsteuerlich begünstigten CTA-Strukturen (Contractual Trust Arrangement) angefragt. Zudem werden Nachfolgegestaltungen zunehmend international und verlangen einen interdisziplinären Ansatz. Konkreten Beratungsbedarf zum Thema Nachfolge gab es auch bei der Gestaltung von Wohnungsvermietungsgesellschaften, die erbschaftsteuerlich begünstigt werden.
 
Ein wichtiger Grund für die weiterhin positive Entwicklung des Geschäftsfelds Wirtschaftsprüfung ist auch hier die Strategie, das Dienstleistungsangebot vollständig auf international tätige Familienunternehmen, aber auch auf mittelständisch geprägte kapitalmarktorientierte Unter­nehmen und Start-ups auszurichten. Auch die klassische Abschlussprüfung ist nach wie vor maßgeblich für den Erfolg mitverantwortlich. Accounting Advisory und das prüfungsnahe Beratungsgeschäft wie Unternehmensbewertung, Financial Due Diligence und IT-Audit sowie die starke Nachfrage nach Revisionsleistungen tragen ebenfalls zum Wachstum bei. Darüber hinaus ist der Bereich Public Sector stark gewachsen und macht weiterhin einen bedeutenden Anteil des Gesamtumsatzes von Rödl & Partner in Deutschland aus.
 

Outsourcing-Projekte international immer stärker nachgefragt

Das BPO-Geschäft von Rödl & Partner wächst vor allem außerhalb Deutschlands. Dort ist Rödl & Partner oftmals die ausgelagerte Finanzabteilung zahlreicher Tochtergesellschaften deutscher Weltmarktführer. Zentrale Antriebsfaktoren dafür sind der anhaltende Fachkräftemangel auf Unternehmensseite, der aufwendige Aus- und Weiterbildungsbedarf und die erforderliche Qualifikation der Mitarbeiter in diesen Ländern. Die Herausforderungen in den Bereichen Inter­nationalisierung und Digitalisierung sowie die steigende Komplexität in Tax-Compliance-Angelegenheiten waren wichtige Ursachen für das stark wachsende Geschäft im Jahr 2017. Für die Unternehmens- und IT-Beratung hat sich das IT-Outsourcing mit dem Schwerpunkt auf den Betrieb von ERP-Lösungen und die SAP-Beratung am stärksten entwickelt.

  

Digitalisierung als strategischer Wettbewerbsvorteil

Die Digitalisierung bietet große Chancen für alle Geschäftsfelder von Rödl & Partner und wird die kommenden Geschäftsjahre prägend verändern. Digitalisierung ist für Rödl & Partner kein diffuses Schlagwort, sondern elementarer Bestandteil der Unternehmensstrategie, die auf „state-of-the-art” Beratungs- und Prüfungsinstrumente ausgerichtet ist.

  

Doch in allen Geschäftsfeldern von Rödl & Partner bleibt der Mensch mit seinen fachlichen Quali­täten und kreativen Denkleistungen und im empathischen Kontakt von Mensch zu Mensch die maßgebliche Größe.

  

Positiver Ausblick auf 2018

Der Start ins Jahr 2018 verlief für Rödl & Partner positiv. Zwar sind weltpolitische Ereignisse wie zunehmende Handelsbarrieren schwer kalkulierbar, doch gerade deshalb suchen Unternehmen umso mehr nach Verlässlichkeit und Konstanz in der Beratung und Betreuung. Die geschäftliche Zuversicht gründet nicht zuletzt auf einer aktuellen internen Erhebung von Rödl & Partner unter mittelständischen deutschen Weltmarktführern. Danach schätzen über 70 Prozent das allgemeine Geschäftsklima in Deutschland als gut und sehr gut ein. Die gleiche positive Einschätzung gaben die Unternehmen auch mit Blick auf ihre Wachstumsaussichten und die Geschäftstätigkeiten im internationalen Markt, die nahezu 90 Prozent der Befragten als stark und/oder stabil bewerten.

 

Kontakt

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Petar Grujicic-Hauck

Leiter Unternehmenskommunikation

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