Rödl & Partner untersucht rechtliche Rahmenbedingungen für automatisierte, elektrische Fahrzeuge im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums

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Berlin/Nürnberg, 27. September 2017: Die integrierte Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner beteiligt sich an einem Konsortium zur "Erforschung der Voraussetzungen und Einsatzmöglichkeiten von autonom und elektrisch fahrenden (Klein-)Bussen im ÖPNV". 
 
Am 1. September ist das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beauftragte und geförderte Forschungsprojekt gestartet. Es ist auf zwei Jahre angelegt und wird von einem Konsortium aus PTV Planung Transport Verkehr AG (Leitung), PTV Transport Consult GmbH, dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Rödl & Partner bearbeitet. 
 
Untersucht werden sollen Ansätze und Erfahrungen aus dem In- und Ausland, Erfolgsfaktoren, notwendige Rahmenbedingungen und Hemmnisse für den Einsatz autonomer, elektrifizierter (Klein-)Busse. Besondere Aufmerksamkeit erfahren dabei Fahrzeugtechnik und Infrastruktur, verkehrliche Rahmenbedingungen, rechtliche Aspekte sowie Akzeptanz, betriebliche und betriebswirtschaftliche Aspekte und mögliche Geschäftsmodelle. Die Ergebnisse fließen in einen praxisbezogenen Leitfaden mit Handlungsempfehlungen ein und sollen unter anderem Erkenntnisse für die Novellierung des Personenbeförderungsrechts liefern.
 
Innerhalb des Konsortiums wird Rödl & Partner die rechtlichen Rahmenbedingungen für autonome und elektrische Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) analysieren, insbesondere mit Blick auf das Personenbeförderungs-, Straßenverkehrs- und Zulassungs- sowie das Haftungs- und Versicherungsrecht. 
 
"Die Zukunft der Mobilität ist vernetzt, autonom und elektrisch", sagt Associate Partner Jörg Niemann voraus, der das Projekt bei Rödl & Partner verantwortet. "Im ÖPNV werden automatisierte, elektrifizierte Fahrzeuge künftig eine Schlüsselrolle spielen. Dies gilt erst recht vor dem Hintergrund der zunehmenden Diskussionen um die Luftbelastung im urbanen Raum und der Dieselkrise. Allerdings besteht derzeit kein Rechtsrahmen. Durch das Forschungsprojekt sollen die Rahmenbedingungen für die Praxis verbessert und die Akzeptanz zum Einsatz intelligenter Verkehrssysteme erhöht werden."

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