Investitionsführer Angola: Rahmenbedingungen für Investoren

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veröffentlicht am 7. Februar 2020 | Lesedauer: ca. 1,5 Minuten 

 

Die Republik Angola gehört mit zu den stärksten Volkswirtschaften in Subsahara-Afrika. Das Land verfügt über sehr große Erdölvorkommen, dennoch ist die Wirtschaft extrem von ihren Einnahmen aus dem Erdölsektor abhängig. Die angolanische Regierung hat erkannt, wie wichtig es ist, weitere Wirtschafts­sektoren zu fördern, insbesondere in der Industrie und im Handel, in der Agrarwirtschaft, aber auch im Bergbausektor, der lediglich fünf Prozent zum Bruttoinlandsprodukt des Landes beträgt. Demzufolge hat sie verschiedene notwendige Reformen auf den Weg gebracht, die dazu beitragen sollen, die Wirtschaftsziele umzusetzen. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass in Angola in hohem Maße Herausforderungen in unternehmerischer, kultureller und finanzieller Hinsicht bestehen.
 

 

Angola befand sich lange Zeit in der Phase der Diktatur verbunden mit einer langen kolonialen portugiesischen Vergangenheit und eines über fast drei jahrzehntelangen Bürgerkrieges, der im Jahr 2002 endete. Der große Verlust von Menschenleben und die großflächige Zerstörung der Infrastruktur des Landes sowie der Stilllegung der Landwirtschaft waren die Folgen davon. Nach Erlangung seiner Unabhängigkeit im Jahre 1975 hat Angolas Wirtschaft schwere Niederlagen erfahren müssen. Angolas wirtschaftliche Abhängigkeit vom Erdölsektor hatte das Land 2016 zudem in eine Wirtschaftskrise gestürzt. Das hat zu einem Rückgang von Exporten und Devisen, hohen Staatsschulden, schwacher Landeswährung (Währungsverlust) sowie zu Preissteigerungen (Inflation) geführt. Insbesondere letzteres hat sich auch auf das Konsumverhalten der Bevölkerung ausgewirkt. Dennoch ist zu beobachten, dass sich Angolas Wirtschaft zaghaft für die Privatwirtschaft und ausländische Investoren öffnet und langsam wieder zu wachsen beginnt. Da als Folge daraus das Land eine lange Zeit von der wirtschaftlichen Bildfläche verschwunden war, ist das ausgewiesene Zahlenmaterial teilweise nicht aktuell. Dieser Wirtschafts-Guide wurde aufgrund einer individuellen Einschätzung des angolanischen Marktes bzw. der angolanischen Verhältnisse erstellt.  

     

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Investitionsführer Angola        

 

 

 

 

Inhalt:

  • Reformbestrebungen der angolanischen Regierung
  • Wirtschaftswachstum und Wirtschaftsausblick
  • Bevölkerungsstruktur in Jahren 2018
  • Wirtschaftliche Eckdaten Angola
  • Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Angola und Südafrika
  • Wirtschaftliche Beziehungen zwischen Angola und Portugal
  • Bilaterale Beziehungen zwischen Angola und Deutschland
  • Bruttowertschöpfung und Erwerbstätige nach Wirtschaftssektoren am BIP 2017
  • Angolas Exporte
  • Das neue Privatinvestorengesetz
  • Möglichkeiten für deutsche Unternehmen
  • Finanzierung Public Private Partnership (PPP)
  • Finanzierung (außerhalb PPP)
  • Einführung der Mehrwertsteuer
  • Vorteile/Marktchancen
  • Schwächen und Herausforderungen
  • Ziele und Reformbestrebungen der angolanischen Regierung
  • Mitgliedschaft in wirtschaftlichen und internationalen Allianzen
  • Fazit – Geschäftschancen für deutsche Unternehmen
  • Angola eher als Exportland?
  • Portugal als Hub – als Brücke in den angolanischen Markt?

Kontakt

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Anna-Lena Becker, LL.M.

Rechtsanwältin

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