Südafrika vor der Richtungswahl

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veröffentlicht am 7. Mai 2019 | Lesedauer ca. 1 Minuten

 

Morgen, am 8. Mai 2019, werden rund 57 Mio. Südafrikaner über den nächsten Präsidenten des Landes entscheiden. Dabei geht es nicht nur um die Wahl des neuen Staatsoberhaupts, sondern um die weitere Richtung bei der Entwicklung des Landes.

 

 

Es ist davon auszugehen, dass der Kandidat des afrikanischen Nationalkongresses („African National Congress”, kurz: ANC), Cyril Ramaphosa, wieder gewählt wird. Interessant wird die Beobachtung sein, welche Änderungen sich bei den derzeitigen Themen wie Landreform, Investitionsanreize, Umverteilung von Vermögen, sowie Förderung der schwarzen Bevölkerungsmehrheit ergeben werden. Insbesondere war die Thematik Landreform im Wahlkampf dominierend. Es bleibt abzuwarten, ob die Landreform tatsächlich umgesetzt wird. Und wenn ja, ob weiße Landeigentümer für den Verlust des Eigentums entschädigt werden oder nicht. Diese Thematik hatte eine überragende politische Präsenz.

 

Für deutsche Unternehmen wird die Thematik entscheidend sein, da Landeigentum eine der wichtigen Fragen bei der Entscheidung über künftige Investitionen und den weiteren Aufbau von Industrien ist. Zudem wird seitens ausländischer Unternehmen erwartet, dass die neue Regierung sodann die derzeitige sehr restriktive Einwanderungs- und Visapolitik zu Gunsten der Wirtschaft ändern wird. Die aktuelle rechtliche Lage verhindert faktisch den Zugang von Know-how aus dem Ausland nach Südafrika. Dennoch wird dieses Wissen bei den dortigen Unternehmen dringend benötigt.
 

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Grit Campos Nave

Dipl.-Betriebswirtin (FH), Dipl.-Finanzierungs- und Leasingwirtin (VWA), Länderkoordinatorin

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