SWOT-Analyse in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

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Autorin: Christiane Kraus

Die SWOT-Analyse steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Risiken) und ist ein Instrument zur strategischen Planung. Die SWOT-Analyse hat das Ziel die interne und externe Perspektive zusammen zu bringen, indem die Branchen- und Makroumwelt sowie das Unternehmen selbst analysiert wird.

 

Indem unternehmerische Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken betrachtet werden, kann die strategische Position ausgearbeitet werden sowie mögliche zukünftige Strategien identifiziert werden. Es dient der Formulierung einer grundlegenden Unternehmensstrategie, um mögliche Risiken präventiv zu vermeiden. Mit einer SWOT-Analyse kann das Risiko von Entscheidungen unter Untersicherheiten minimiert werden. Mit ihrer Hilfe soll exakter geplant und Ziele genauer formuliert werden.

 

In der Umweltanalyse werden die Einflussfaktoren auf das Unternehmen zum Beispiel die Markt-, die Wettbewerbs- und die Kundensituation dargestellt. Hierbei sollen Risiken und Chancen identifiziert werden. In der Unternehmensanalyse werden die Leistungen, Unternehmensführung, Organisation und das Personal sowie die Kostensituation analysiert um die Stärken und Schwächen des Unternehmens sowie darauf resultierende Handlungsempfehlungen herauszuarbeiten. Nachfolgende Abbildung zeigt die schematischen Aufbau einer SWOT-Analyse.

 

Aufbau SWOT Analyse Gesundheits- und Sozialwirtschaft 

 

Konkret werden im Rahmen einer SWOT-Analyse zunächst die Stärken und Schwächen des Unternehmens analysiert. Diese werden aus den Fähigkeiten, Ressourcen, Kompetenzen und Erfolgsfaktoren generiert. Insbesondere im Bereich der Gesundheits- und Sozialwirtschaft müssen branchenbezogen spezifische Kompetenzen und entscheidende Erfolgsfaktoren gegenüber Wettbewerbern ermittelt werden.

 

Anschließend wird die Unternehmensumwelt betrachtet. Es werden Faktoren analysiert auf das das Unternehmen keinen direkten Einfluss hat, wie wirtschaftliche, politische, gesellschaftliche Veränderungen oder Veränderungen der Patientenstruktur und Lieferanten. In der Gesundheits- und Sozialwirtschaft sind hier besonders der demographische Wandel und gesetzliche Rahmenbedingungen zu berücksichtigen.

Aus dieser Informationssammlung können Chancen und Risiken abgeleitet werden.


Aus den identifizierten Chancen und Risiken können sodann Strategien herausgearbeitet werden, die die entdeckten Chancen nutzen und die Risiken möglichst gering halten sollen.

 

Diese strategische Planung muss für jedes Unternehmen individuell und branchenbezogen erarbeitet werden. Die Experten des Gesundheitswesens von Rödl & Partner unterstützen Sie hierbei und erstellen mit Ihnen eine Grundlage für den zukünftigen Unternehmenserfolg.

 

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Roland Schneider

Diplom-Wirtschaftsjurist, Certified Healthcare Manager (DAM)

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