Rödl & Partner zeigt erhebliche Optimierungspotenziale für Fernwärmeversorger auf

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​Nürnberg/München, 21. Juni 2018: Nach der Pilotrunde im Jahr 2017 startet das Rödl & Partner Benchmarking im Bereich Fernwärme in diesem Juli in seine zweite Auflage. Abgeschlossen wird die Erhebungsphase im September 2018, erste Auswertungen der Unternehmensdaten sollen noch vor Weihnachten vorliegen. Ziel des umfassenden Benchmarkings – das weit über einen reinen Mischpreisvergleich auf Basis bestimmter Abnahmefälle hinaus geht und diverse Kennzahlen aus den Bereichen Erzeugung, Netz und Betriebswirtschaft untersucht – ist es, Versorgern konkrete Optimierungspotenziale in der betrieblichen Leistungserstellung aufzuzeigen.

 

Dies können im Bereich Netz beispielsweise Optimierungen der zukünftigen Netzinvestitionen und im Bereich Erzeugung die Optimierung der Brennstoffkosten oder die ökonomische und klimapolitische Optimierung der Erzeugungsanlagen sein. Betriebswirtschaftliche Stellschrauben für eine effizientere Wärmeversorgung sind insbesondere Optimierungen im Bereich Kostendeckung und Verbesserungen bei der Ausnutzung der Ressourcen. Auch die Risikominimierung ist ein Schwerpunkt in der Ergebnisauswertung, hier kann zum Beispiel durch eine Anpassung des Arbeitspreis-Grundpreis-Verhältnisses eine deutliche Sicherung und Stabilisierung der Erträge erreicht werden. Nicht zuletzt wurde im Rahmen der ersten Projektrunde bei einer Vielzahl von Versorgern mit Kraft-Wärme-Kopplung die Möglichkeit zur Steigerung der Stromerlöse identifiziert.

 

30 Teilnehmer aus ganz Deutschland beteiligten sich in dieser ersten Projektrunde im vergangenen Jahr am Fernwärme-Benchmarkings von Rödl & Partner. Ihr gesamter Jahresumsatz im Bereich Fernwärme lag bei insgesamt circa 300 Millionen Euro. Der Barwert der durch die Benchmarking-Teilnahme im ersten Schritt erkannten Einspar- und zusätzlichen Einnahmepotenziale summiert sich auf mehr als 18 Millionen Euro. Zwar stehen diesem Einsparpotenzial auch zusätzliche Investitionen und Kosten gegenüber, welche sich jedoch durchschnittlich innerhalb von weniger als zwei Jahren amortisieren.

 

Benjamin Richter, zuständiger Partner für den Bereich Fernwärme und Energieeffizienz bei Rödl & Partner, bewertet die weiteren Potenziale des Benchmarkings nicht zuletzt aufgrund der konkret erkannten Optimierungspotenziale als positiv: „Die Versorger bemühen sich stets um eine effiziente Versorgung und treiben nachhaltige Maßnahmen voran”, betont Richter.

 

Allerdings gebe es stets Verbesserungspotenzial und es müssten weitere wichtige Erkenntnisse für die gesamte Branche gewonnen werden, ergänzt er mit Blick auf die anstehende Erhebungsrunde 2018. Auf der erfolgreichen ersten Runde solle nun weiter aufgebaut werden. „Wir nehmen die Herausforderung an, den Teilnehmern hohe Einsparpotenziale aufzuzeigen und so der Wärmebranche als Ganzes auf dem Weg zu einer noch effizienteren Versorgung zur Seite zu stehen”, verdeutlicht Benjamin Richter.

 

Auf Basis der gesammelten Erfahrung aus der Erhebungsrunde 2017 könne man davon ausgehen, dass mindestens das Doppelte der für das Benchmarking entstehenden externen Kosten durch konkrete Einspar- und Optimierungsvorschläge eingespart werden könne, so Richter abschließend.

 

Weitere Informationen zum Fernwärme-Benchmarking, zur Teilnahme und zur Registrierung sind unter www.roedl-benchmarking.de/fw zu finden.

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Benjamin Richter

Diplom-Betriebswirt (FH)

Partner

+49 89 9287 803 50

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