Schnelle Streitbeilegung bei Folgen des Corona Virus – Rödl & Partner baut ADR-Bereich aus

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Eschborn, 17.3.2020: Rödl & Partner baut seinen ADR-Bereich (Alternative Dispute Resolution) vor dem Hintergrund der Corona-Krise nochmals deutlich aus. Der Virus breitet sich immer schneller aus und die nachteiligen Folgen für die Wirtschaft zeichnen sich deutlich ab. Durch diese Entwicklung ist mit einem sprunghaften Anstieg von Streitigkeiten zu rechnen, die schnell und effizient beigelegt werden müssen. Fragen wie die Berechtigung von Kündigungen oder Schadensersatzpositionen können nicht in jedem Fall mit langwierigen Gerichtsverfahren geklärt werden. Entwicklungen vom Ausmaß der Corona-Krise fordern alternative Streitbeilegungsmechanismen: Schnelligkeit und Effizienz sind die Prämissen.

 

Hier bietet ADR eine Alternative zu klassischen Methoden der Streitentscheidung. Überwiegend handelt es sich um Schlichtungs- und Mediationsverfahren, sie können aber auch eine Gesamtheit von Verfahrensgrundsätzen umfassen. ADR-Verfahren können alternativ, neben oder vor Gerichtsverfahren eingesetzt werden. Sie lassen sich in jedem Stadium eines Streits zwischen Parteien vereinbaren. Ihre Vorteile sind unter anderem Schnelligkeit sowie die Sach- und Fachnähe der Entscheider. Zudem sind nationale und internationale Rechtsstreitigkeiten oft sehr kostenintensiv. Das führte dazu, dass außergerichtliche Streitbeilegungen für renommierte Unternehmen nicht nur der deutschen Wirtschaft attraktiv wurden.

 

Rödl & Partner bietet die Begleitung und Führung von Verfahren vor staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten an. Der Praxisgruppe Arbitration & Litigation gehören erfahrene Rechtsanwälte verschiedener Jurisdiktionen mit großer Erfahrung in nationalen und internationalen Konflikten vor staatlichen Gerichten und Schiedsgerichten an. Neben den deutschen Mitgliedern gehören ihr Experten aus Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Tschechien, Ungarn und Russland sowie dem Baltikum an. Darüber hinaus zählen Fachleute aus den wichtigen asiatischen Märkten China und Indien dazu.

 

Im Zuge der Erweiterung des ADR-Bereichs hat Rödl & Partner gemeinsam mit der Internationalen Handelskammer Spain (ICC Spain), der deutschen Außenhandelskammer (AHK) in Spanien, spanischen Universitäten sowie sieben weiteren Großkanzleien in Barcelona und Madrid ein Projekt zur alternativen Streitbeilegung durchgeführt.

 

Es handelt sich um ein dreistufiges System zur schnellen und kostengünstigen B2B Konfliktbewältigung als Alternative zu den bisherigen herkömmlichen staatlichen Gerichten in Spanien:

  • Konfliktverhandlung („Negotiation"),
  • Mediation sowie
  • Schiedsverfahren („Arbitration").
     
Das Angebot des ADR-Circle Spain richtet sich in erster Linie an in Spanien tätige Unternehmen aus den Wirtschaftssektoren Anlagebau, Automobil, Industry 4.0 – IoT, Chemie, Pharma, BioTech, Family Business, die in Spanien tätig sind, aber enge Verbindungen nach Deutschland, Österreich und der Schweiz haben.

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Frank J. Bernardi

Rechtsanwalt, Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht

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