Resümee über Ausbildung zum Junior-IT-Consultant

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 Huch! Schon wieder Sommer?

​Im vergangenen Jahr habe ich bereits einen Artikel veröffentlicht, in dem ich von meinem Weg zu Rödl & Partner berichtet habe. Angefangen in der Lebensmittelindustrie über die Luftfahrt bis zu meiner Stelle als Junior Consultant Retail im Bereich IT-Consulting bei Rödl Dynamics. 

Heute – ein gutes Jahr später – möchte ich in diesem Blogbeitrag von den wertvollen Meilensteinen und Erfahrungen meiner zwölfmonatigen Junioren-Ausbildung berichten. Was habe ich in dieser Zeit erlebt, vor welchen Herausforderungen stand ich und was macht ein Berater bei Rödl Dynamics?


Was macht ein Junior Consultant Retail im Bereich IT-Consulting?

Ich unterstütze unsere Kundinnen und Kunden bei der Einführung der ERP-Softwarelösung Microsoft Dynamics 365 Finance & Supply Chain Management. Es fiel mir anfangs gar nicht so leicht, die Philosophie des Produkts zu verinnerlichen, die Komplexität unserer Einführungsmethodik Rödl EVOLVE zu beherrschen und in Zusammenarbeit mit den Kundinnen und Kunden die für sie und ihr Unternehmen richtigen Prozesse abzustimmen. Diese anfängliche Herausforderung hat sich jedoch Monat für Monat in Spaß und Erfolg verwandelt. 

Es gibt nichts Schöneres als den Wert seiner Arbeit am Ende des Projekts hautnah mitzuerleben. Ich sehe jedes Mal aufs Neue, wie die von uns entwickelten Prozesse funktionieren und auch dem Alltagsgeschäft unserer Kundinnen und Kunden nach Projektabschluss standhalten.
Mit jedem Projekt, das ich Hand in Hand mit meinen Mentoren begleitet habe, fühlte ich mich gewappnet, zukünftig weitaus mehr Verantwortung zu übernehmen. 

Die erste eigene Schulung

Im Laufe der Zeit war es dann so weit: ich durfte meine erste eigene Schulung bei einem unserer Kunden übernehmen. Natürlich habe ich mich lange und intensiv darauf vorbereitet – es sollte ja nichts schief gehen. So beschäftigte ich mich im ersten Schritt intensiv mit dem Kunden, der Branche, dem Fachbereich und den individuellen Geschäftsprozessen des Unternehmens.

Die zu schulenden Inhalte wurden anschließend auf Grundlage der Geschäftsprozesse unseres Kunden ermittelt und ich erarbeitete in Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen sowie den Keyuserinnen und Keyusern des Unternehmens einen individuellen Schulungsplan.


Ich hatte immer im Hinterkopf, wie wichtig es ist, während der Schulung den roten Faden im Auge zu behalten. Erst recht, wenn Fragen des Gegenübers aufkommen. Um dies zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass sich der Kunde in den Schulungen wiederfindet, richten wir eine Testumgebung ein. Diese basiert auf Kundenbeispieldaten, die wir zuvor über Templates einfordern. Anhand der Daten entwickeln wir ein Setup, das bspw. bereits Sprache und Währung des Kunden beinhaltet. So erzeugen wir Demo-Bewegungsdaten, welche die Vorstellung der Standard-Geschäftsprozesse im System lebendiger wirken lässt. Der Kunde kann sich so   z. B. bei der Erstellung eines Angebots für Schulungszwecke anhand seiner eigenen, uns zur Verfügung gestellten Produktnamen bei der Angebotserfassung wiedererkennen.

Meine erste eigene Schulung bedeutete also nicht nur die Schulung als solche durchzuführen, sondern sich durch Prozessanalysen, Dokumentationen und die Einrichtung einer Testumgebung intensiv darauf vorzubereiten.


Konzepte schreiben und mit den Entwicklern abstimmen

Neben den Trainings der Keyuserinnen und Keyuser habe ich im ersten Jahr auch gelernt, was es bedeutet, gute Konzepte zu schreiben. Damit individuelle Anforderungen der Kundinnen und Kunden erfolgreich implementiert werden, bedarf es detaillierter Konzepte. Einfach, präzise und vollumfänglich werden hier die Anforderungen, der Scope, die Beteiligten und der Zielprozess beschrieben. Das Dokument informiert die Kundinnen und Kunden über gewünschte Anpassungen und dient als Leitfaden für Beraterinnen und Berater sowie Entwicklerinnen und Entwickler, die an der Umsetzung des beschriebenen Prozesses arbeiten.


Zertifizierungen, Selbststudium und Virtual Training Days

Da ich als Berater ständig über Neuigkeiten im Microsoft Produktportfolio informiert sein muss bzw. dies auch als selbstverständlich erachte, bilde ich mich ständig weiter. Microsoft bietet seinen Partnern herausragende Weiterbildungsmöglichkeiten. Mit MS-Docs kann ich z. B. jederzeit online Dokumentationen zu bspw. den Modulen im Finance und Operations nachschlagen.
Mit interaktiven Lernpfaden im MS-Learn-Portal erlerne ich spielerisch die in MS-Docs hinterlegten Themen und kann dieses Fachwissen dann situationsbedingt in den Projekten anwenden. 

Das erlernte Wissen wird anhand von Zertifizierungen belegt. So können unsere Kundinnen und Kunden die Fachkenntnisse unserer Kolleginnen und Kollegen einfach nachverfolgen.
Erst kürzlich habe ich die Power-Platform-Grundlagen Zertifizierung durchgeführt und erfolgreich abgeschlossen. Aktuell bereite ich mich auf die MB-300, 320 und 340 vor, welche die Grundlagen sowie ein tieferes Verständnis zu den SCM-Themen wie Beschaffung, Logistik und die Materialplanung von Finance and Operation beinhaltet.

Ein Berater muss auch präsentieren können

Auf einem Team Event unserer Business Line hatten wir Junioren die Möglichkeit, das erste Mal im ‚realen‘ Raum eine Präsentation vor den Kolleginnen und Kollegen zu halten. Die Aufregung war groß, die Erwartungshaltung an einen selbst ebenso.
Als Berater habe ich den Anspruch bestmöglich abzuliefern und dies beginnt bereits bei der Vorbereitung. Das erste Mal während der COVID-19-Pandemie in Präsenz zusammenzuarbeiten und einen gemeinsamen Konsens zu finden war gar nicht so leicht. Umso größer war das Erfolgsgefühl, nachdem wir als Einheit aufgetreten sind und uns während des Vortrags reibungslos den Ball zugespielt haben. 

Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt

Der Berufsstart und die weitere berufliche Entwicklung sind nicht immer klar und stringent – in vielen Fällen durchläuft man mehrere Stationen. Meine bisher gewonnen Erfahrungen und die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen, besonders meiner Mentoren, prägen mich auf meinem weiteren Weg zum Berater. Jede Woche bringt neue Aufgaben, Abwechslung, aber auch Herausforderungen mit sich.

Stetig lerne ich etwas Neues und bilde mich eigenständig weiter. Schon seit über einem Jahr arbeite ich bei Rödl Dynamics und doch ist es erst der Anfang.


Die Erkenntnisse aus den Projekten über Prozesse und Produkte aus den verschiedensten Branchen faszinieren mich. Sehen, verstehen, Lösungen einbringen, Prozesse verbessern, in Gesprächen gemeinsame Ziele definieren und die Schritte dahin erarbeiten – ich habe Spaß an meiner Arbeit und freue mich auf die weiteren Herausforderungen bei Rödl Dynamics.


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Pascal Rey y Sander

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