Norwegen – Nationale Bestimmungen im Arbeitsrecht

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Wir, die International Labour and Employment Group von Rödl & Partner, beraten Sie gern in arbeitsrechtlichen arbeits­recht­lichen (individuellen und kollektiven) sowie sozialver­sicherungs­­­rechtlichen Fragen auf globaler, regionaler und lokaler Ebene. 

 

Im Folgenden finden Sie Basis-Informationen über nationale Bestimmungen im Arbeitsrecht in Norwegen. 




Interview mit Asle Skola


Gibt es in dem Land nationale und/oder lokale Tarifverträge, die die Arbeitsbeziehungen regeln?


Ja. National, je nach Wirtschaftszweig.



Gibt es je nach Departement/Kanton unterschiedliche gesetzliche Regelungen?


Ja. Aber nur spezifische Regeln für Svalbard (nicht für das norwegische Festland).



Gibt es eine Personalschwelle, ab der die Anwesenheit von Personalvertretern obligatorisch ist, und wie hoch ist diese?


Ja. Unterschiedliche Schwellenwerte für 30, 50 und 200 Beschäftigte.


Gibt es in dem Unternehmen Gewerkschaften?


Nicht obligatorisch.


Falls zutreffend, wie hoch ist die gesetzliche Arbeitszeit? 


Die gesetzliche Arbeitszeit beträgt 40 Stunden pro Woche, in besonderen Fällen jedoch 38 und 36 Stunden. Flexible Arbeitszeiten sind möglich.

 

Gibt es einen gesetzlichen/tarifvertraglichen Mindestlohn (ja/nein)? 


Ja. Durch Tarifverträge für verschiedene Branchen geregelt, die auch für Nicht-Gewerkschaftsmitglieder verbindlich sind.



Wie hoch ist die Zahl der gesetzlichen bezahlten Urlaubstage?


25 Tage bezahlter Urlaub pro Jahr, gerechnet von Montag bis Samstag.


Gibt es eine spezifische Einstufung der Mitarbeiter nach ihren Funktionen/Verantwortlichkeiten? 


Besondere Regeln für die Bezahlung von Überstunden, je nachdem, ob der Arbeitnehmer eine besonders selbständige Stellung hat oder nicht.

 

Verpflichtung zur Einrichtung von ergänzenden Sozialversicherungssystemen (Versicherung auf Gegenseitigkeit/Vorsorgekasse/Rente)?


Ja.
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