Fernwärme-Benchmarking – Exklusive Einblicke aus der aktuellen Benchmarkingrunde 2020

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Die Veranstaltung des Netzwerk Wärmewende am 15.06.2021 stand ganz im Zeichen des Rödl & Partner eigenen Fernwärme Benchmarkings 2020.


Die Mitglieder des Netzwerk Wärmewende erhielten einen ersten exklusiven Einblick in ausgewählte Ergebnisse der aktuellen Benchmarkingrunde. Die Ergebnisse des Benchmarking bestärkten erneut deren Bedeutung und offenbarten zum Teil erhebliche Unterschiede in der Ausprägung der über 65 Kennzahlen aus den Bereichen Erzeugung, Netz, Betriebswirtschaft und dem diesjährigen Sondermodul „BEHG”. Die Ergebnisse aus dem Rödl & Partner Benchmarking erhält jeder Teilnehmende in einem eigenen individuellen Bericht zugesendet. Dieser ermöglicht den Teilnehmenden den Vergleich in der extra zugeschnittenen Vergleichsgruppe. Dazu werden Cluster nach Netzlänge, Eigenerzeugung oder Fremderzeugung und Stromerzeugung gebildet.


Herr Richter, verantwortlicher Partner für den Bereich Fernwärme und Energieeffizienz bei Rödl & Partner, ist von der Mitarbeit der Teilnehmer begeistert und unterstreicht die Bedeutung des Benchmarkings für die gesamte Branche: „Wir beglückwünschen die Teilnehmenden der jüngsten Erhebungsrunde: Die Unternehmen bemühen sich stets um eine effiziente Versorgung ihrer Kunden, doch natürlich gibt es immer auch Verbesserungspotenziale. Wir freuen uns, dass wir mit unserem Benchmarking die Fernwärmebranche auf ihrem Weg zu einer effizienten und nachhaltigen Wärmeversorgung unterstützen können.”

 

Neben Herrn Richter war ebenfalls Herr Fränkle anwesend, der als Hauptansprechpartner die Erhebung und Auswertung der Benchmarkingdaten verantwortet. Bei den diesjährigen Ergebnissen ist auffällig, dass im Betrachtungsjahr wie in der gesamten Branche noch sehr wenig Erneuerbare Energien bei der Wärmeproduktion zum Einsatz kamen. Es ist in den kommenden Jahren durch die vermehrte Konzentration auf die Reduktion von Treibhausgasemissionen davon auszugehen, dass auch die erneuerbare Wärmeerzeugung zulegt. Weiterhin ist zu beobachten, dass sich die Kosten- und Erlösstrukturen vieler Fernwärmeversorger nicht decken, was ein erhebliches wirtschaftliches Risiko darstellt. Für das Sondermodul BEHG wurde festgestellt, dass die präferierte Methode der Weiterreichung der Emissionskosten die Entwicklung eines eigenen Preisglieds darstellt.


Für die nächste Benchmarkingrunde 2021 hat Herr Fränkle angekündigt, dass der Themenblock Digitalisierung ausgeweitet wird und die EU-Richtlinien zur Energieeffizienz (EED) und dem Einsatz Erneuerbarer Energien (RED II) als weiteres inkludiertes Sondermodul aufgenommen werden. Hintergrund ist, dass von den Änderungen der Heizkostenverordnung und der AVB FernwärmeV alle Wärmelieferanten betroffen sind und sich zügig auf die neuen Regelungen vorbereiten müssen.


Nach der Vorstellung wurde rege mit den Teilnehmenden diskutiert. Sie erhielten die Möglichkeit ihre Ideen einzubringen und meldeten sich zahlreich zu neuen und zusätzlich hilfreichen Kennzahlen zu Wort. Einige Ansatzpunkte können dabei bereits bei der diesjährigen Runde berücksichtigt werden.

  


 

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