VDV legt Sofortprogramm zur Luftreinhaltung vor

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veröffentlicht am 7. März 2018

 

Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) legte der Bundesregierung sieben Maßnahmen vor, um die Luftqualität in Städten und Kommunen kurz- bis mittelfristig zu verbessern. Die Vorschläge sollen den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) nachhaltig ausbauen und sind eine Reaktion auf die drohenden Fahrverbote und den Vorschlag der Bundesregierung zur Pilotierung eines kostenlosen ÖPNV.

 

Ein attraktives und umweltfreundliches ÖPNV-Angebot soll den Umstieg vom motorisierten Individualverkehr (MIV) auf den ÖPNV erleichtern. Perspektivisch soll nicht nur der ÖPNV ausgebaut werden, sondern auch die Bedingungen für Fahrrad- und Fußgängerverkehr verbessert werden, um eine reduzierte Fahrzeuganzahl in den Städten und Ballungsgebieten zu erreichen. Das VDV-Sofortprogramm umfasst folgende Maßnahmen:

  1. Kapazitätsausbau der Busflotten durch eine Beschaffungsförderung von Diesel-Bussen (Euro VI-Norm), Nachrüstung älterer Dieselbusse und Einführung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen
  2. Beteiligung des Bundes an Betriebs- und Instandhaltungskosten für zusätzliche ÖPNV-Kosten
  3. Vereinfachung und somit Beschleunigung der Umsetzung von Schienenprojekten und Maßnahmen zum Umstieg vom MIV zum ÖPNV
  4. Kapazitätsausbau auf dem Verkehrsträger Schiene durch Förderung zusätzlicher Angebote
  5. Ausbau der Betriebsqualität durch Förderung von Erneuerungsinvestitionen
  6. Senkung von Trassenentgelten als Anreiz für zusätzliche schienengebundene Verkehrsangebote
  7. Schaffung steuerlicher Anreize, bspw. hinsichtlich Sonderlasten und Stromsteuer im Schienenverkehr, Job-Ticket usw.

 

Weiterführende Informationen erhalten Sie in der Pressemitteilung der VDV.

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