Reallabor Schorndorf pilotiert flexibles Bedarfsbuskonzept

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veröffentlicht am 18. April 2018

 

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) startete im schwäbischen Schorndorf die Erprobung eines innovativen Mobilitätskonzepts und beendet damit die zweijährige Entwicklungs- und Vorbereitungsphase. Im Kern des Forschungsprojekts steht ein flexibles Bedarfsbuskonzept, das sich nicht mehr an starren Fahrplänen und fest installierten Bushaltestellen orientiert, sondern an Nutzerbedürfnissen.

 

​Im „Reallabor Schorndorf” ergänzen von Freitagnachmittag bis Sonntagnacht ein bis zwei Kleinbusse bedarfsabhängig den bestehenden öffentlichen Nahverkehr. Der Bestellvorgang des Buses kann über verschiedene Kanäle erfolgen. Neben Computer, App und Telefon nehmen 13 Geschäfte und Gastronomiebetriebe am Projekt teil, in denen ebenfalls Fahrtwünsche entgegengenommen werden. Neben den regulären Haltestellen ergänzen mehr als 200 virtuelle Haltestellen das Bedarfsbussystem und ermöglichen eine gute Erreichbarkeit der nächsten Einstiegsmöglichkeit. Das mit 1,2 Millionen Euro geförderte Forschungsprojekt des baden-württembergischen Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ist auf drei Jahre ausgelegt. Ein wesentlicher Aspekt bildet die Partizipation von Bürgern und kommunalen Gremien im Rahmen von Mobilitätswerkstätten, Informationsveranstaltungen und Befragungen. Im Herbst sollen die ersten Studien und Modelle präsentiert werden.

 

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