Elektrische Straßen für weniger Emissionen im Verkehrssektor

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​veröffentlicht am 2. Mai 2018

 

​Schweden pilotiert derzeit einen elektrischen Highway. Auf der zwei Kilometer langen Strecke in der Nähe der Hauptstadt sind Schienen verlegt, an die sich ein Fahrzeug mittels Verbindungsarm anschließen kann. Der Bau eines Kilometers verursacht Kosten von etwa einer Million Euro und somit circa 50 Mal weniger als die Vorrichtung einer Oberleitung.

 

​Schweden möchte bis 2045 CO2-neutral sein und bis 2030 bereits auf fossile Brennstoffe im Verkehrssektor verzichten. Dazu setzen die Skandinavier verstärkt auf Elektromobilität. Die bei der Pilotierung verwendete Technik ist mit allen Fahrzeuggrößen kompatibel und kann flexibel reagieren, wenn der Fahrer bspw. überholen möchte. Das Sicherheitsrisiko der witterungsfesten Technik scheint überschaubar zu sein, da die stromführenden Kontakte fünf bis sechs Zentimeter tief im Schienensystem der Straße verlegt sind. Selbst bei einer mit Salzwasser gefluteten Straße würde an der Oberfläche lediglich eine Spannung von einem Volt anliegen.


In Deutschland werden vergleichbare Ansätze untersucht. Ende 2018 soll in Hessen ein eHighway mit einem Hybrid-Lkw in Betrieb genommen werden. Die zehn Kilometer lange Teststrecke soll dafür allerdings mit Oberleitungen ausgestattet werden.

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