Push und Pull-Maßnahmen für Luftreinhaltung in Paris

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​veröffentlicht am 16. Mai 2018

 

Paris setzt nicht nur auf Verbote im motorisierten Individualverkehr, sondern kombiniert diese mit Anreizsystemen zur Nutzung alternativer Mobilitätsangebote. In diesem Sinne wird nun der Erwerb eines elektrisch betriebenen Fahrrads sowohl für Privatpersonen als auch für Gewerbetreibende finanziell unterstützt.

 

​Für die Umrüstung eines konventionellen Fahrrads bzw. den Kauf eines E-Bikes winken 400 Euro, für ein elektrisch betriebenes Lastenrad sogar 600 Euro. Oberbürgermeisterin Anne Hidalgo hat außerdem einen Ausbau des Radwegenetzes veranlasst. Bis 2020 sollen die Fahrradwege auf 1.400 Kilometer erweitert und somit verdoppelt werden. Um den Verkehr auf umweltfreundlichere Alternativen zu verlagern, erhalten außerdem Führerschein-Neulinge einen Gutschein im Wert von 50 Euro beim lokalen Bikesharing-System Vélib.


Währenddessen werden restriktive Maßnahmen umgesetzt, um den Schadstoffausstoß im motorisierten Individualverkehr einzudämmen. Diesel-Fahrzeuge mit Zulassung vor 1997 wurden bereits aus dem urbanen Verkehr verbannt – ebenso Busse und Lkw, die vor über 14 Jahren hergestellt wurden. Im kommenden Jahr wird das Verbot auf weitere Benzin- und Dieselfahrzeuge ausgeweitet. Bei Nichteinhalten werden Strafgebühren fällig.

 

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