Mobilität auf dem Land: Das eigene Auto wird weiterhin benötigt

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veröffentlicht am 12. Juni 2019

 

​On-Demand-Verkehre, Ridepooling, Carsharing, Elektroautos, autonomes Fahren: Kaum eine Branche ist durch neue Technologien so sehr im Wandel wie die Mobilität. Die innovativen Mobilitätskonzepte sind vor allem ein Thema der Großstädte. Die Bedürfnisse zwischen Stadt und Land gehen jedoch weit auseinander.

 

In den vergangenen Jahren ist das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs auf dem Land deutlich geschrumpft. Das liegt zum einen am demografischen Wandel und der damit verbundenen geringeren Nachfrage. Zum anderen geben viele Gemeinden dem Spardruck nach und reduzieren das ÖPNV-Angebot. Dadurch bleibt der motorisierte Individualverkehr auf dem Land weiterhin bedeutungsvoll.

 

Dies spiegelt sich auch in einer Umfrage von Civey und TLGG Consulting wider. Während rund 50 Prozent der Befragten aus Gebieten mit extrem hoher Bevölkerungsdichte das eigene Auto als notwendig betrachten, sind es im ländlichen Bereich 89 Prozent.

 

Da ein Großteil der deutschen Bevölkerung im ländlichen Raum lebt, muss nachhaltige Mobilität flächendeckend umgesetzt werden, wenn Deutschland seine Klimaziele einhalten will.

 

Bewertung für die Praxis

Gerade auf dem Land ist das Potential für autonomes Fahren groß. Die geringe Bevölkerungsdichte führt zu einem reizärmeren Verkehr, sodass sich selbstfahrende Fahrzeuge viel eher durchsetzen könnten. Eine höhere Auslastung der Fahrzeuge, gepaart mit elektrischen Antrieben aus regenerativen Energien, kann ein merklicher Hebel im Kampf gegen den Klimawandel sein.

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