Multimodales Mobilitätsabo: Wiener Mobilität soll integrierter und grüner werden

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veröffentlicht am 26. Juni 2019

 

​Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) in Wien wird oftmals als Best Practice-Beispiel herangezogen. Mit einer Jahreskarte der Wiener Linien kann der Nutzer den gesamten ÖPNV in der Kernzone für umgerechnet einen Euro pro Tag nutzen. In Zukunft soll ein Elektromobilitätspaket das bestehende Angebot ergänzen und die einzelnen Verkehrsmittel mithilfe eines Abos zu einem multimodalen und klimafreundlichen Mobilitätssystem verbinden.

 

Die Stadt Wien sucht für diesen Zweck derzeit einen Elektromobilitätsanbieter per Konzessionsausschreibung. Er soll ein elektrisches Carsharing-Konzept, bestehend aus mindestens 500 PKWs, als free-floating System mit dem bestehenden Mobilitätsangebot in Einklang bringen. Die einzelnen Bestandteile der Wiener Mobilität sollen somit für eine multimodale Nutzung vernetzt werden. Neben dem E-Carsharing sollen sämtliche Verleihsysteme für Fahrräder und Roller sowie die verschiedenen Bahnen mit der Jahreskarte der Wiener Linien verbunden werden.

 

Die Stadt hat sich zum Ziel gesetzt, die CO2-Emissionen und den Energieverbrauch im Straßenverkehr bis zum Jahr 2025 um 20 Prozent zu reduzieren (Vergleichsjahr 2010). Mit dem neuen Angebot soll der Umstieg vom eigenen, fossil betriebenen Auto auf den ÖPNV bzw. auf Sharing-Angebote erleichtert werden. Längerfristig erhofft man sich in Wien eine Verringerung des innerstädtischen Verkehrs sowie eine effizientere Nutzung des (Park-)Raums.

 

 

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