Umfrage: Mehrheit sieht Veränderungsbedarf in Mobilität und Verkehr

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veröffentlicht am 7. August 2019

 

Im Auftrag von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften hat das Institut für Demoskopie Allensbach die Mobilitätsbedürfnisse der Bevölkerung untersucht. Dazu wurden rund 1.300 Teilnehmer ab 16 Jahren zu künftigen Mobilitätsformen und Technologien wie Elektromobilität, Carsharing und automatisiertes Fahren befragt.


Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Mobilitätsgewohnheiten und -bedürfnisse in Ballungsräumen und auf dem Land sich teilweise stark unterscheiden. So nutzen auf dem Land und in kleineren bis mittleren Städten die Mehrheit der Befragen täglich einen PKW. Insbesondere die Bevölkerung auf dem Land hält es für schwer oder überhaupt nicht möglich, weniger Auto zu fahren, ohne sich dadurch erheblich einzuschränken. Während 69 Prozent der Befragten in Großstädten mit dem öffentlichen Nahverkehr zufrieden oder sehr zufrieden sind, wünschen sich Einwohner von Kleinstädten und Dörfern eine bessere Anbindung und sind mit 55 bzw. 63 Prozent überwiegend unzufrieden. Mobilitätskonzepte müssen sich daher an den unterschiedlichen Vorrausetzungen für Stadt und Land orientieren.

 

Ungeachtet der Urbanität sieht die Mehrheit (61 Prozent) der Befragten den Klimawandel als großes Problem. Die Emissionen des Verkehrssektors werden dabei als starke Belastung für das Klima eingestuft. Um die Klimabelastung im Bereich der Mobilität zu reduzieren, werden der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs sowie neue Antriebstechnologien hervorgehoben. 21 Prozent der Befragten können sich vorstellen, in den nächsten Jahren ein Elektroauto zu kaufen. Große Vorbehalte bei der Anschaffung eines Elektroautos sehen die Befragten allerdings bei den Fahrzeugpreisen und der Ladeinfrastruktur.

 

 

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