Workshop vermittelt Schülern die komplexen Zusammenhänge der Mobilität

veröffentlicht am 21. August 2019

​Mobilitätsverhalten ist nur schwer veränderbar, das steht außer Frage. Viele Routinen und Gewohnheiten, die unser Mobilitätsverhalten im Laufe des Lebens prägen, werden bereits im Kindes- und Jugendalter ausgerichtet. Um den Heranwachsenden ein gewisses Bewusstsein und Verständnis für die Zusammenhänge von Mobilität, Stadtplanung und Lebensqualität näherzubringen, startete in unserem Nachbarland Österreich ein entsprechendes Projekt.

Der kostenlose Workshop MOVE richtet sich an Jugendliche zwischen dem 9. und 13. Schuljahr und umfasst vier Unterrichtseinheiten. Dabei handelt es sich um eine Kooperation zwischen dem Verkehrsverbund Tirol (VVT), den Innsbrucker Verkehrsbetrieben (IVB), den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) und dem Klimabündnis Tirol. Ziel des Ganzen ist eine Sensibilisierung der Jugendlichen für nachhaltigere Mobilität und den Zusammenhang zur Lebensqualität.

Der Workshop umfasst vier Module, beginnend mit einem Erfahrungs- und Meinungsaustausch, in dem Fallbeispiele vorgestellt und offene Fragestellungen diskutiert werden. Beim anschließenden Mobilitätsquiz werden sowohl Best- als auch Bad-Practice-Beispiele berücksichtigt, spannende Fakten vermittelt und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte eingebunden. Das dritte Modul sieht eine fiktive Gemeinderatssitzung vor, in der verschiedene Stakeholder aus Politik und Gesellschaft Probleme diskutieren und adäquate Lösungen finden sollen. Abschließend findet eine Diskussionsrunde statt, in der die realen Verhältnisse in Tirol thematisiert werden und die Meinungen und Wünsche der Schüler Berücksichtigung finden.