Bundeskabinett beschließt Masterplan Ladeinfrastruktur

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veröffentlicht am 27. November 2019

 

Das Bundeskabinett hat am 18. November den „Masterplan Ladeinfrastruktur” beschlossen, um den Aufbau einer flächendeckenden und nutzerfreundlichen Ladeinfrastruktur für Elektromobilität zu ermöglichen. Derzeit gibt es rund 21.100 öffentlich zugängliche Ladepunkte, bis 2030 sollen eine Million davon zur Verfügung stehen. Insgesamt sollen dann bis zu zehn Millionen Elektrofahrzeuge zugelassen sein.

 

Im Rahmen des Masterplans geht es um konkrete Förderungen, Änderungen gesetzlicher Rahmenbedingungen und die Koordination zwischen Bund, Ländern, Kommunen und Industrie. Unter anderem wurde beschlossen, dass verstärkt Ladepunkte an Kundenparkplätzen und Tankstellen angeboten werden sollen. Für die folgenden zwei Jahre ist die Errichtung von 50.000 öffentlich zugänglichen Ladepunkten geplant, die Automobil- und Energiewirtschaft hat beim Aufbau Unterstützung angekündigt. Neben der Förderung der öffentlichen Infrastruktur wird der Aufbau der privaten Lademöglichkeiten 2020 mit 50 Millionen Euro unterstützt. Zudem ist eine Vereinfachung im Wohnungseigentumsgesetz (WEG) und im Mietrecht geplant.

 

Noch in diesem Jahr soll eine „Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur” errichtet werden, die eine koordinierte Umsetzung der einzelnen Schritte gewährleisten soll. Ab 2021 ist eine regelmäßige Evaluierung der Maßnahmen geplant, um die gewünschte Umsetzung der einzelnen Maßnahmen sicherzustellen.

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