Die Tschechische Republik als attraktives Land für qualifiziertes Personal

In den letzten Jahren haben viele Ausländer, vor allem aus Frankreich, Spanien und anderen Ländern, beschlossen, ihre Heimatländer zu verlassen und in die Tschechische Republik zu ziehen. Es überrascht nicht, dass es hier für Ausländer interessante Möglichkeiten gibt. 

Trotz der strengen Normen des Ausländerrechts, die den Aufenthalt und die Beschäftigung von Ausländern in der Tschechischen Republik regeln, ist es möglich, nach Erfüllung aller bürokratischen Anforderungen eine hochwertige Beschäftigung in unserem Land zu finden. Darüber hinaus können Ausländer, die EU-Bürger sind, bereits zu Beginn ihres Aufenthalts in der Tschechischen Republik einen Antrag auf Daueraufenthalt stellen. Die Rechtsvorschriften gelten auch für enge Familienangehörige von EU-Bürgern, die mit dem EU-Bürger in der Tschechischen Republik auf der Grundlage eines vorübergehenden Aufenthalts zusammenleben. Für sie kann der Antrag auf Daueraufenthalt nach zwei Jahren genehmigt werden. 

EU-Bürger können nach drei Jahren ständigen Aufenthalts die tschechische Staatsbürgerschaft beantragen. Für Ausländer aus Drittstaaten ist die Mindestdauer des ständigen Aufenthalts auf fünf Jahre festgelegt. 

Der Vorteil für Bürger, die einen tschechischen Pass besitzen, liegt in der "Stärke" des persönlichen Dokuments, das die visafreie Einreise in 185 Länder weltweit garantiert. Die Tschechische Republik steht damit an siebter Stelle in der Liste der Länder nach der "Stärke" des Passes.

Berücksichtigt man, dass die allgemeine Arbeitslosenquote der 15- bis 64-Jährigen (das Verhältnis der Arbeitslosen zu den Erwerbspersonen, d. h. der Summe aus Erwerbstätigen und Arbeitslosen) im September dieses Jahres saisonbereinigt 2,7 % erreichte und in der Tschechischen Republik im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte sank, so ist die Suche nach neuen Beschäftigungsmöglichkeiten für Ausländer eine mögliche Alternative. Die jüngste Umfrage der LMC s.r.o. hat unter anderem Arbeitsmarktreserven und ungenutztes Potenzial von Menschen ermittelt. Darin werden mehrere Hindernisse aufgeführt, die die Beschäftigung einiger Arbeitsloser und Nichterwerbstätiger einschränken. Dabei handelt es sich um die Qualifikationsbarriere, die Pendlerbarriere, die Zeitbarriere, die Barriere der Gleichhandlung und die Vorurteilsbarriere. Die Einstellung von Arbeitnehmern ohne Stereotypen würde dazu beitragen, die Unternehmenskulturen für neue Arbeitssuchende aus dem Ausland zu öffnen.