Wasserversorgung in Bayern – Herausforderung Klimawandel

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veröffentlicht am 28. Januar 2022

 

Ende Oktober 2021 wurde Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber der Abschlussbericht durch die von der Staatsregierung eingesetzte Expertenkommission „Wasserversorgung in Bayern” übergeben. Die beauftrage Expertenkommission bestand aus acht Professor*innen. Ziel der Kommission war es, Gestaltungsvorschläge für eine zukunftssichere und nachhaltige Wasserversorgung in Bayern zu entwickeln.

 

Aus dem Bericht geht unter anderem hervor, dass die Auswirkungen des Klimawandels in den letzten Jahren vor allem auch im Bereich der Wasserwirtschaft immer spürbarer wurden. Neben der teilweisen Verknappung der Ressource durch lang anhaltende Trockenzeiten käme es danach auf der anderen Seite auch vermehrt zu Sturzfluten und Überschwemmungen. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte daher jüngst, dass Bayern ein starkes Konzept für die Wasserversorgung der Zukunft braucht und angesichts der großen Herausforderungen des Klimawandels auch ganzheitlich gedacht werden muss. Es handelt sich hierbei um eine Generationenaufgabe, die sich nur gemeinsam erfolgreich gestalten lässt. Prof. Dr.-Ing. Jörg Drewes, Inhaber des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft an der Technischen Universität München und Sprecher der Expertenkommission betont darüber hinaus, wie wichtig es ist, die Menschen für die Bedeutung des Wassers zu sensibilisieren.1

 

Ein Instrument, das seit Langem zur Sensibilisierung für die Leistungen der Branche zur Verfügung steht, ist das Benchmarking der Wasserversorgung. Im Rahmen des Leistungsvergleiches werden Kennzahlen entlang der gesamten Wertschöpfungskette betrachtet und den Bereichen Versorgungssicherheit, Versorgungsqualität, Nachhaltigkeit, Kundenservice und Effizienz zugeordnet und zueinander in Bezug gesetzt.

 

Auch der Klimawandel nimmt in Benchmarking-Projekten der Branche einen immer größeren Stellenwert ein. In den Landesprojekten, die von Rödl & Partner betreut werden, wird diesem Themenfeld dabei bereits seit mehreren Jahren erhöhte Aufmerksamkeit geschenkt, die sich in einem separaten Fragenkreis widerspiegelt. So lassen sich über mehrere Jahre hinweg Aussagen zur Sensibilisierung der teilnehmenden Wasserversorgungsunternehmen ableiten, und die Resilienz der Versorgung im Hinblick auf den Klimawandel wird in den benannten Projekten auch künftig einen großen Stellenwert einnehmen.

 

Neugierig geworden? Weitere Informationen zu den benannten Projekten von Rödl & Partner finden Sie auf unserer Projektseite – oder Sie melden sich als Wasserversorgungsunternehmen gleich direkt für eines der Projekte an:

 

Benchmarking Wasser Bayern Registierung

 

 

1https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/pressemitteilung.htm?PMNr=174/21

 

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