Ihre Mitarbeitenden sind überlastet, überfordert, demotiviert- Ein „Luxus“, den Sie sich nicht leisten sollten.

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 Wie sich Motivation und Demotivation Ihrer Mitarbeitenden messbar auf den Unternehmenserfolg auswirkt

von Sonja Brand

Setzt man sich mit diversen Statistiken auseinander, die der Ursache für Demotivation auf den Grund gehen, werden dort sehr häufig auslösende Faktoren wie bspw. 


- schlechte Kommunikation

- Unterforderung, Überlastung & Überforderung

- schlechte Arbeitsorganisation

- wenige/ keine Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten

- mangelnde Wertschätzung

- oder schlechte Feedback- & Führungskultur


aufgeführt. 

 

Mit zunehmender Unzufriedenheit sinken die Motivation und somit die Leistungsbereitschaft. Konflikt- und Stresssituationen nehmen zu und machen sich neben Qualitätsverlusten auch in der Krankheitsquote bemerkbar.   

Beim Thema Mitarbeiterstimmungsbild und -motivation denkt man in der Regel an HR oder Change Management- die Wirkung & der Einfluss von Prozessmanagement werden dabei viel zu häufig unterschätzt.


Der Gallup-Index in Deutschland

Jährlich wird uns durch die Gallup Studie ein Spiegelbild des durchschnittlichen Mitarbeiter-Engagements vorgehalten. Das Erschreckende: höchste Zeit zu handeln – doch es ändert sich kaum etwas.  

 

Deutschland ist einer der größten Exporteure der Welt und für gute Qualität & Zuverlässigkeit bekannt. Viele Branchen in Deutschland müssen sich jedoch derzeit mit Qualifikationslücken sowie hohen Fluktuationen auseinandersetzen und haben mit den transformativen Auswirkungen der Automatisierung zu kämpfen. 


Folgt man dem Ansatz der Studie, entstand im Jahr 2020 in Deutschland durch Kostentreiber wie: Burn-out, Fehlzeiten, mangelnde Mitarbeiterqualifikation, Fluktuation usw. ein Schaden zwischen 96,1 und 113,9 Milliarden Euro.  


Sind Sie in der Lage, Ihren Anteil an der Summe zu beziffern?



Segment 1: Wirtschaftliche Schadensbehebung: funktionale & ablaufbezogene Prozessumstellung

In Segment 1 geht es um organisatorische Maßnahmen und Schritte, die definiert, ausgearbeitet und eingeleitet werden müssen, um konkreten Situationen und Herausforderungen entgegenzuwirken.  


Das bedeutet: es geht zunächst um Maßnahmen, die aus unterneh-merischer Sicht eingeleitet werden, kurzfristig auch unabhängig davon, ob und wie sie sich auf die direkte Mitarbeitermotivation auswirken, lang-fristig aber darauf einzahlen. Dies kann z. B. das Ausarbeiten der Geschäftsprozesse auf Taskebene beinhalten, um einer hohen Mitarbeiterfluktuation, Qualitätsverlusten sowie einer hohen Krankheitsquote sofort kontrolliert und steuernd entgegenwirken zu können. 


Es kann aber auch Szenarien wie eine Unternehmensumstrukturierung, Reduzierung von Personal, Umzug von Standorten usw. beinhalten. 


Ziel der Maßnahmen aus Segment 1 ist es, klare und eindeutige Verhältnisse für den Mitarbeitenden zu schaffen. Gerade bei der Umsetzung der Maßnahmen aus Segment 1 nimmt Change Management und häufig auch das HR-Team eine zentrale Rolle ein. Veränderungen im Unternehmen müssen so kommuniziert und umgesetzt werden, dass sich die Mitarbeitenden auch weiterhin mit dem Unternehmen identifizieren können.


Segment 2: Umstellung der Arbeitsweise & internen Kommunikation: Berücksichtigung neurowissenschaftlicher Aspekte der Mitarbeitermotivation. 

 

Im Kontext der Mitarbeiterzufriedenheit & der Mitarbeitermotivation rücken die Arbeiten und das Vorgehen in Segment 2 ganz klar in den Fokus. 


Das Einbeziehen "neurowissen-schaftlicher Aspekte" hört sich komplexer an, als es ist. Darunter wird die Berücksichtigung der Reaktion eines Menschen auf Veränder-ungen sowie das Bewusstsein unter-schiedlicher Motivationsanreize verstan-den. 


Diverse Studien und Erfolgsgeschichten bestätigen, dass Mitarbeitende dann loyal und motiviert ihrem Unternehmen gegenüberstehen, wenn sie sich einbringen können, wertgeschätzt werden und sich in einem gut organisierten Arbeitsumfeld wiederfinden. 

 

Prozessmanagement ist die Plattform, mit der Sie Ihre Mitarbeitenden aktiv in die Unternehmensgestaltung einbeziehen und im selben Schritt durch den Output einen Mehrwert für Mitarbeitende und Arbeitgeber schaffen können. 


In Segment 2 geht es also darum, den Mitarbeitenden aktiv in die Arbeit einzubeziehen, Teamspirit zu stärken und für den Mehrwert zu sensibilisieren, den man durch die gemeinsame Arbeit an der Prozessoptimierung bewirken kann. 


In Segment 1 baut man das Haus- in Segment 2 richtet man es gemeinsam ein.

Erkennen Sie Parallelen?

Auch in Ihrem Unternehmen treffen Sie immer wieder auf demotivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Nehmen Sie sich der Sache an und packen Sie die Herausforderung am Ursprung! 


Als Unternehmen sind Sie dann erfolgreich, wenn Sie nicht nur zuverlässige und gute Qualität liefern, sondern Menschen für sich begeistern. 

Mit Prozessmanagement Veränderung schaffen.


Schlechte Kommunikation verbessern:

Durch definierte Prozesse, Arbeitsabläufe und Verantwortlichkeiten wird sich der Kommunikationsaufwand deutlich reduzieren. Prozesse schaffen Klarheit und Verbindlichkeit. Ihre interne Kommunikation wird sich deutlich verbessern. 

 

Unterforderung, Überlastung & Überforderung eliminieren:

Durch die Zuordnung von Rollen und Verantwortlichkeiten sehen Sie sofort, welche Arbeitslast pro Rolle und Mitarbeitendem anfällt. Sie können bei Überlastung gegensteuern und bei Unterforderung den Verantwortungsrahmen kontrolliert erweitern. Eine Überforderung kommt sehr häufig auch dadurch zustande, dass der Arbeitsauftrag unklar ist oder zu viele Themen zur selben Zeit anfallen. Die Auswertung über das Prozessmanagementtool schafft hier Klarheit. 


Arbeitsorganisation verbessern:

Wer ist wann, wo und wie für welche Aktivität zuständig. Bis wann wird diese umgesetzt und wer/ was sind die vor- und nachgelagerten Schritte.  


Durch die Dokumentation von Prozessen: 


- ist das Wissen im Unternehmen gesichert. 

- kann bei krankheitsbedingten Ausfällen durch Kenntnis der offenen Aufgaben kontrolliert gegengesteuert werden. 

- wird die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden signifikant beschleunigt. 

- werden ablauforganisatorische Qualitätsverluste maßgeblich reduziert.

 

Das Ergebnis von gelebtem Prozessmanagement ist eine gute Arbeitsorganisation.


Aufstiegs- und Entwicklungsmöglichkeiten erweitern:

Häufig erkennen Unternehmen den Wert eines Mitarbeitenden erst dann, wenn dieser das Unternehmen bereits verlassen hat. Der Grund dafür ist nicht selten, dass häufig gar nicht abgeschätzt werden kann, was genau der Mitarbeitende eigentlich alles verantwortet und an Arbeitsleistung erbringt.  


Die Zuordnung der Prozesse und Arbeitsschritte pro Mitarbeitendem ermöglicht Ihnen als Unternehmen und als Führungskraft, eine ganz andere Perspektive einzunehmen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können, ob man es sich leisten kann/ will einen Mitarbeitenden zu verlieren. 


Neu identifizierte Prozesse bieten Entwicklungsperspektiven für Mitarbeitende.


Wertschätzung erhöhen:

Prozessmanagement ermöglicht eine ganz neue Plattform, um Wertschätzung zu leben. Häufig ist der Auslöser des Gefühls der mangelnden Wertschätzung darin begründet, dass der Mitarbeitende der Führungskraft zum Vorwurf macht, dass der Arbeitsaufwand und die Arbeitsleistung fehleingeschätzt werden. Ohne die Informationen aus dem Prozessmanagement sind es in der Tat auch häufig nur Entscheidungen basierend auf einem Bauchgefühl.

Fazit

Prozessmanagement ist ein häufig unterschätztes Werkzeug, um die Mitarbeiterzufriedenheit signifikant zu verbessern und entscheidende Motivationsfaktoren in Bewegung zu setzen.

Klar definierte Abläufe und Strukturen mit Zuordnung der Verantwortlichkeit lösen bereits eine Vielzahl an Problemen und Kommunikationsdefiziten.

Unzufriedenheit und Demotivation sind auch in Ihrem Unternehmen immer wieder Thema?! Nehmen Sie die Herausforderung an. Es ist nie zu spät, den richtigen Schritt zu machen.


Weitere Informationen zum Thema Business Process Management finden Sie hier.

Kontakt

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Sonja Brand

Business Process Managerin

+49 731 7255 7376

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