Start der 2. Staffel der Förderung „Modellprojekte Smart Cities“ des BMI

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​Update vom 1. April 2020: Fördermittel für „Smart Cities”

 

veröffentlicht am 7. Februar 2020

 

Eine strategische Chance auch für Stadtwerke 

 

Das Bundesministerium des Inneren hat die 2. Staffel der Förderung „Modellprojekte Smart Cities” gestartet. Es stehen rund 150 Mio. EUR für die Entwicklung und Umsetzung modellhafter, kommunaler Smart City Strategien zur Verfügung. Es sollen ca. 10 Projekte ausgewählt werden.

 

Die Strategieentwicklungsphase (2 Jahre) wird mit bis zu 2,5 Mio. EUR gefördert, davon 1 Mio. EUR für erste Umsetzungsprojekte. Die Umsetzungsphase (5 Jahre) wird mit bis zu 15 Mio. EUR gefördert. Die Förderquote beträgt 65 %. Bei Kommunen in Haushaltsnotlage erhöht sich der Zuschuss auf 90 % der förderfähigen Kosten. Bewerbungen sind bis zum 20. April 2020 (Ausschlussfrist) über die Website einzureichen. 

 

Die Bewerbung ist zwar formal durch die jeweilige Kommune einzureichen, jedoch können Stadtwerke die Chance wahrnehmen und als wesentlicher Player vor Ort ihre Gesellschafterkommune in dem Prozess zielgerichtet mit ihrem Know-How und ihren Ressourcen unterstützen.

 

Der Bewerbungsprozess kann für Stadtwerke ein wichtiger Meilenstein in der strategischen Weiterentwicklung ihrer traditionellen Geschäftsfelder hin zur „Digitalen Daseinsvorsorge” sein.

 

Im Rahmen eines gemeinsamen Bewerbungsprozesses kann das Stadtwerk die Konzeption der Smart City mitgestalten und sich zu einem Treiber der digitalen Transformation vor Ort entwickeln.

 

Folgende Bewertungskriterien sind für die Auswahl in dem mehrstufigen Verfahren massgeblich (Quelle: BMI):

 

Zukunftsfähigkeit und integrierte Stadtentwicklung 

  • Orientierung an übergeordneten und lokalen stadtentwicklungspolitischen Zielen
  • Ausrichtung an der lokalen Ausgangslage
  • Systematische Zukunftsbefassung
  • Potenzial zur Lösung alter und neuer stadtentwicklungspolitischer Herausforderungen
  • Gestaltende Nutzung der Digitalisierung im Raum und Umgang mit ihren stadträumlichen Wirkungen

 

Netzwerkstadt: Einbezug der Akteure und lokale Ressourcen

  • Aussagekräftige, empiriebasierte und partizipative Smart-City-Strategie
  • Berücksichtigung des Ressourcenbedarfs (Finanzen, Daten, Kompetenzen, Personal) bei der Entwicklung und Auswahl von Maßnahmen
  • Berücksichtigung der Realisierbarkeit und betrieblicher Notwendigkeiten

 

Stadtnetzwerk: Modellhaftigkeit

  • Skalierbarkeit/Ausrollbarkeit: Systemintegration, Sektorkopplung, Überwindung und Vermeidung von Pfadabhängigkeiten
  • Reproduzierbarkeit vom Pilot in die breite Umsetzung
  • Übertragbarkeit in andere Kommunen: Bereitstellung von Lösungen, Werkzeugen und freier Software (Open-Source-Prinzip)
  • Weiterentwicklung planerischer Grundlagen und Methoden


Vor dem Hintergrund der kurzen Bewerbungsfrist gilt es nun:

  1. sehr schnell zu entscheiden, ob die Chance einer Förderung in diesem finanziell sehr gut dotierten, recht unbürokratisch organisierten als auch imagefördernden Programm ergriffen werden soll und
  2. ggf. unverzüglich ein leistungsfähiges Team zusammenzustellen, dass entlang der Bewertungskriterien und möglichst komplementär zu den 13 Projekten der 1. Staffel die Bewerbung für ihre Kommune erarbeitet.

 

Rödl & Partner steht Ihnen als Sparringspartner für eine Beurteilung der Förderchancen unter Berücksichtigung der Ausgangslage vor Ort zur Verfügung. Wir unterstützen ihr Smart-City-Team mit unseren qualifizierten Ressourcen und Know-How aus vergleichbaren Projekten sowie Inputs aus unserem interdisziplinären Netzwerk aus Stadtplanern, Technologieexperten und Kommunikationsagenturen. 

 

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Christoph Spier

Diplom-Volkswirt

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