ASD Fachkräfte spürbar entlasten

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Von Thomas Seitz
 
Damit Entlastungen im Alltag für die sozialpädagogischen Fachkräfte der Jugendämter wahrnehmbar werden, ist es notwendig, Optimierungen in den Unterstützungsprozessen zu erarbeiten. Der JuHPort von Rödl & Partner trägt maßgeblich zu einer beschleunigten Identifikation freier Heimplätze bei.
 

Bisherige Suche nach freien Kapazitäten gestaltet sich zeitintensiv

Die Ergebnisse der Organisationsuntersuchungsprojekte in Jugendhilfeverwaltungen zeigen, dass die traditionelle Suche nach freien Kapazitäten im Bereich der Heimerziehung deutliche Ineffizienzen aufweist. Während vor 20 Jahren die Identifikation der freien Kapazitäten mit Heimverzeichnis und Telefon als zeitgemäß betrachtet werden konnte, so muss heute festgestellt werden, dass die technischen Möglichkeiten nicht vollumfänglich ausgenutzt werden. Die folgende Darstellung veranschaulicht den gegenwärtigen Ablauf der Suche nach freien Plätzen in Einrichtungen der Heimerziehung:
 
 
Wie der Abbildung zu entnehmen ist, werden im Rahmen
der traditionellen Suche für jede Einrichtung die gleichen Arbeitsschritte
stets wiederholt. Dies führt in der Praxis zu Zeitverlusten,
die sich auf drei bis fünf Prozent der Gesamtmitarbeiterkapazitäten
des Allgemeinen Sozialen Dienstes beziffern lassen.
 

Prozessoptimierungspotenziale müssen realisiert werden

Die beschriebene Prozessineffizienz wurde von Rödl & Partner
identifiziert und gemeinsam mit Praktikern analysiert. Teil der
Analyse war es, die Wertschöpfungsintensität der einzelnen
Prozessschritte zu ermitteln. Das Ergebnis der gemeinsamen Arbeit
spiegelt sich im JuHPort wider. Die Plattform zur Beschleunigung
der Heimplatzsuche reduziert die sich für jeden Anbieter
wiederholenden Prozessschritte auf einen Vorgang für alle
Anbieter.
 
Im Rahmen der beschleunigten Suche liegen den sozialpädagogischen Mitarbeitern nach Eingabe der Suchkriterien alle im System verfügbaren freien Plätze vor. Dabei orientiert sich die Plattform an der Maßgabe der wohnortnahen Unterbringung und listet zuerst Ergebnisse, die das Fallmanagement logistisch vereinfachen. Weiterhin besteht für die Mitarbeiter die Möglichkeit, von den Trägern hinterlegte Planungswerte zu sehen und Fälle für eine befristete Zeit inhaltlich zu überbrücken, damit eine bessere Unterbringungsmöglichkeit wahrgenommen werden kann. Der JuHPort stellt sowohl für die Mitarbeiter der Jugendhilfeverwaltungen als auch für die Anbieter von Heimerziehungsmöglichkeiten eine Optimierung der Geschäftsprozesse dar, die durch die Einbindung moderner technischer Möglichkeiten gehoben werden können.

 

Kontakt

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Thomas Seitz

Diplom-Betriebswirt (FH)

Partner

+49 911 9193 3510

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