Madrid setzt auf emissionsfreie Mobilität

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​veröffentlicht am 24. Januar 2018

 

Um die städtische Luftqualität zu verbessern, hat Madrid einen 30 Punkte-Plan verabschiedet. Neben städtebaulichen Maßnahmen zur Förderung des nicht-motorisierten Nahverkehrs und der Intermodalität hat die Stadt klare Ziele für Elektromobilität formuliert. Die definierten Maßnahmen sollen bis 2020 umgesetzt sein.

 

Madrids 30 Punkte-Plan beinhaltet neben Investitionsvorhaben für alternative Verkehrsformen auch restriktive Maßnahmen für fahrende und parkende motorisierte Fahrzeuge. Ab Juni beginnt die schrittweise Realisierung einer 4,5 Quadratkilometer großen „Zero Emissions”-Zone im Stadtzentrum, eine Umstellung auf elektrisch betriebene Busse wird bereits umgesetzt. Durch die Maßnahmen soll eine gesündere und lebenswertere Stadt entstehen.

 

Bewertung für die Praxis

Spanien wurde neben Deutschland und anderen EU-Ländern im Februar letzten Jahres von der Europäischen Kommission gemahnt die Grenzwertüberschreitungen durch Stickoxide zu beenden. In Madrid und Barcelona wurden wiederholt Grenzwertverstöße gemessen. In Deutschland wurden 28 sog. „Luftqualitätsgebiete” von der Kommission ausgemacht, in denen es ebenfalls zu wiederholten Grenzwertverstößen kam. Gleichzeitig haben Aufsehen erregende Entscheidungen von Verwaltungsgerichten die bisherigen Maßnahmen zur Luftreinhaltung in deutschen Großstädten als unzureichend verworfen. Umweltverbände haben weitere Klagen gegen kommunale Luftreinhaltemaßnahmen angekündigt.

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