Mobilitätsstationen auf dem Vormarsch

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veröffentlicht am 20. März 2019

 

​Der Nahverkehr Rheinland (NVR) strebt ein flächendeckendes Netz an Mobilitätsstationen an. Dabei handelt es sich um physische Orte, an denen unterschiedliche Mobilitäts- und Serviceoptionen zur Verfügung stehen. Dadurch kann ein praktikabler Umstieg von einem Verkehrsmittel zum nächsten sichergestellt und somit der Weg für eine multimodale Mobilität geebnet werden.

 

Der NVR arbeitet in diesem Kontext mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW daran, in jeder Gemeinde des Rheinlands sog. Mobilstationen zu installieren. Zur Ausstattung kommen bspw. Verkehrsmittel des Schienenpersonennahverkehrs, Linienbusse, Bedarfsbusse sowie Car- und Bikesharing-Systeme infrage. Im Rahmen der Konzeptfindung wurden von einem Gutachter bereits 460 Standorte zur Installation vernetzter Mobilstationen empfohlen. 

 

Bewertung für die Praxis

Das Konzept der Mobilitätsstationen wird hierzulande bereits in verschiedenen Regionen umgesetzt. In der Hansestadt Hamburg werden an 43 sog. switchh-Punkten Parkplätze und Fahrzeuge von Car- und Bikesharing-Anbietern zur Verfügung gestellt. Die Stationen befinden sich meist in unmittelbarer Nähe zu einer Haltestelle der S- oder U-Bahn. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) haben ihren ersten sog. MOBIpunkt im September letzten Jahres eröffnet. Perspektivisch soll in Dresden ein Netz mit 76 Mobilitätspunkten realisiert werden. Neben den bereits in den beiden anderen Projekten beschriebenen Mobilitätsangeboten enthalten sie zudem Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge.

 

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Jörg Niemann

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