bdo veröffentlicht Ergebnisse einer Branchenumfrage

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​​veröffentlicht am 1. April 2020

von Nicole Biedermann

 

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmer (bdo) hat vergangene Woche die Ergebnisse einer Umfrage veröffentlicht. Der Fokus lag dabei auf den wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise für die Busbranche. An der Online-Befragung zwischen dem 24. und 26. März haben sich über 1.000 Busunternehmen beteiligt.

 

Dabei wird deutlich, dass die Corona-Krise vor allem den Bustourismus und Fernlinienverkehr trifft. Es wird berichtet, dass rund 90 Prozent der Mittelständler in der genannten Sparte akut vom wirtschaftlichen Aus bedroht seien. Insgesamt gaben 72 Prozent der Teilnehmer an, dass sie bereits starke wirtschaftliche bzw. existenzbedrohende Auswirkungen durch die Krisen-Situation spürten. Bei isolierter Betrachtung der Unternehmen im Bereich Bustourismus und Fernlinienverkehr liegt die Angabe bei 88 Prozent. Die bdo-Hauptgeschäftsführerin Christiane Leonard legte dar, dass die wirtschaftlichen Schäden für die Branche bereits jetzt in die Milliarden gingen. Sie fordert bundesweit schnelle, unbürokratische Maßnahmen, um die Busunternehmen vor dem wirtschaftlichen Zusammenbruch zu retten. Im Durchschnitt schätzen die Teilnehmer der Studie ihren Gesamtschaden auf rund 306.000 Euro.

 

Darüber hinaus gaben 68 Prozent der Teilnehmer an, dass sie seit Beginn der Corona-Krise Einbußen zwischen 75 und 100 Prozent verzeichnen. Bei einer isolierten Betrachtung der Unternehmen im Bustouristik- und Fernlinienverkehr geben 83 Prozent der Teilnehmer Einbußen von über 75 Prozent an.

 

 

 

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