Erforschung adäquater Datengrundlage zur Fahrgastermittlung

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veröffentlicht am 15. Mai 2019

 

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) fördert das Projekt „Mobile Data Fusion - Automatische Ermittlung der Fahrgastnachfrage aus AFZS-, WLAN-, Bluetooth- und Verbindungsdaten”, welches nach einer verbesserten Datengrundlage zur Ermittlung der Nachfrage im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sucht.

 

Mit veränderten demografischen und sozioökonomischen Rahmenbedingungen ergeben sich flexiblere Mobilitätsmuster im ÖPNV. Eine situative Entscheidung über die adäquate Verkehrsmittelwahl führt dazu, dass die Fahrgastzahlen im ÖPNV nicht konstant bleiben. Somit sind herkömmliche Fahrgastbefragungen als Instrument zur Nachfrageermittlung nicht mehr geeignet. Das Forschungsprojekt beschäftigt sich mit der Möglichkeit, eine Datengrundlage zu entwickeln, welche die aktuelle Nachfrage besser abbilden kann und den ÖPNV-Betreibern ermöglicht, ein kundenorientiertes Angebot zu erstellen. 

 

Als mögliche Datenquellen kommen bspw. mobile Endgeräte, Fahrgastzählgeräte, die Fahrplanauskunft und ein offenes Datenportal infrage, welches Mobilitäts-, Geo- und Wetterdaten beinhaltet. Eine Verknüpfung der damit verfügbaren Daten soll zu einer verbesserten Angebotsplanung hinsichtlich der raschen Veränderungen in der Nachfrage führen.

 

Die Projektlaufzeit umfasst drei Jahre, die erste Pilotphase im System des Nordhessischen Verkehrsverbundes (NVV) beginnt Mitte des Jahres. Die Fördersumme des BMVI beläuft sich auf insgesamt 2,5 Millionen Euro.    

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