Ministerium plant Förderung von privaten E-Ladepunkten und Radverkehrs-Professuren

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veröffentlicht am 15. Mai 2019

 

​Die klimaschädlichen Treibhausgasemissionen sind seit 1990 in allen Sektoren gesunken – mit Ausnahme des Verkehrssektors. Um die Klimaziele für 2030 in diesem Sektor zu erreichen, soll unter anderem neben dem öffentlichen Personennahverkehr auch die Elektromobilität gefördert werden. Bei beiden Vorhaben handelt es sich um einzelne und dennoch wichtige Puzzleteile auf dem Weg zur Mobilitätswende.

 

Die fehlende flächendeckende Infrastruktur gilt als großes Hemmnis für die Elektromobilität. Um den Anteil an Elektrofahrzeugen dennoch zu erhöhen, plant das Bundesverkehrsministerium ein Förderprogramm für den Einbau privater Ladestationen. Immerhin wird der Großteil der Elektroautos zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen. Daher sollen bis zu 50 Prozent der Kosten für den weiteren Ausbau der privaten und gewerblichen Infrastruktur übernommen werden.

 

Um die Mobilitätswende als verkehrsträgerübergreifendes Vorhaben voranzutreiben, wird auch an andere Stellschrauben gedreht. So wurde bekanntgegeben, dass zum Sommersemester 2020 erstmals Radverkehrs-Professuren gefördert werden. In verschiedenen Fachrichtungen soll der Radverkehr thematisiert werden, darunter Ökonomie, Verkehrsplanung, Psychologie und Rechtswissenschaften. Dadurch könnten Fachkräfte ausgebildet werden, um die Theorie in die Praxis zu übersetzen und bspw. auch in der Gesetzgebung die Weichen für eine Stärkung des Radverkehrs zu stellen.

 

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