Weniger Stickoxide durch mehr ÖPNV und Radverkehr

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veröffentlicht am 5. September 2019

 

Die fünf von der Bundesregierung benannten Modellstädte Bonn, Essen, Herrenberg, Mannheim und Reutlingen präsentierten Mitte August ihre ausgearbeiteten Konzepte und damit konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität. Wichtige Pfeiler für die Vorhaben bilden der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) und der Fahrradverkehr.

 

Neben einer dichteren Taktung des ÖPNV sollen günstigere Ticketpreise den Nahverkehr attraktiver gestalten. In diesem Kontext wollen Bonn und Reutlingen unter anderem mit einem 365-Euro-Ticket die Nutzung des ÖPNV für einen Euro am Tag ermöglichen. In Essen ist der Ausbau von Park and Ride-Angeboten geplant sowie der Ausbau der Fahrradinfrastruktur mit 50 weiteren Fahrradstraßen. Mannheim möchte mit einer intuitiv bedienbaren ÖPNV-App die Kunden aus dem Tarif-Dschungel führen und mit einer automatischen Bestpreis-Berechnung die Nutzung von Bus und Bahn vereinfachen.


Diese und weitere Vorhaben fördert der Bund mit insgesamt 130 Millionen Euro im Modellzeitraum bis 2020 und übernimmt damit circa 95 Prozent der Kosten. Um die tatsächlichen Wirkungseffekte der realisierten Maßnahmen herauszufinden und somit eine Ausgangsbasis für andere Städte zu bilden, werden die Modellprojekte wissenschaftlich begleitet. Mitte 2019 soll eine erste Zwischenbilanz gezogen werden.

 

 

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