Vodafone schaltet auf 5G Standalone-Betrieb um

​veröffentlicht am 18. November 2021

Mit der flächendeckenden Umstellung auf 5G Standalone (SA) setzt Vodafone als erster Mobilfunkanbieter in Deutschland einen Benchmark. Bis zum Jahr 2023 soll die Migration in das sogenannte Echtzeitnetz abgeschlossen sein. Bisher wurden bereits 3.000 von 15.000 Antennen mitsamt ihren Kernnetzen auf 5G Standalone umgestellt.

 
Rund 35 Millionen Kunden in Deutschland können schon heute das 5G-Netz der Vodafone nutzen. Allerdings handelt es sich hierbei zu einem Großteil noch um kein „echtes” 5G-Netz, auch 5G Non-Standalone (NSA) genannt, da das dazugehörige Kernnetz weiterhin auf der LTE-Technologie basiert.
Um in naher Zukunft das volle Potenzial der 5G-Technologie abschöpfen zu können, begannen die Düsseldorfer im Frühjahr diesen Jahres damit auch das Kernnetz von 1.000 5G-Antennen auf 5G umzurüsten. Laut einer aktuellen Pressemitteilung von Vodafone sind es zum 02.11.2021 inzwischen sogar 3.000 SA-Antennen. Im gesamten Bundesgebiet betreibt Vodafone derzeit 15.000 5G-Antennen an 5.000 deutschen Standorten. Der Ausbau weiterer Antennen soll in den kommenden Jahren weiter forciert werden. Bis 2023 sollen 60 Millionen Vodafone-Kunden an das Mobilfunknetz der fünften Generation angebunden sein.

Die wesentlichen Vorteile, die 5G mit sich bringt sind unter anderem die Möglichkeit zum Network-Slicing, höhere Datenraten (bis zu 20 Gbit/s) und geringere Latenzzeiten (bis zu 10 ms). Letztere bildet eine wichtige Grundlage für die reibungslose Zusammenarbeit von Mensch, Sensor und Maschine. Besser bekannt als das Internet der Dinge.