Überbau von Glasfasernetzen sorgt für Spannung

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​veröffentlicht am 16. Februar 2023

 

In den vergangenen Wochen mehrten sich Meldungen über den punktuell strategischen Überbau bestehender FTTH-Glasfasernetze durch die Telekom Deutschland. Diese strategische Neuausrichtung gefährdet unter anderem die Gigabitausbauziele der Bundesregierung und resultiert in einer weiteren Verknappung der bereits geringen Tiefbauressourcen. Erste Stimmen aus der Politik fordern deshalb ein härteres Vorgehen.


In einem Brief an Digitalminister Volker Wissing vom Branchenverband BUGLAS (Bundesverband Glasfaseranschluss) wird von Überbauaktivitäten der Deutschen Telekom gewarnt. Vermehrt berichten Telekommunikationsunternehmen und Stadtwerke von Überbauaktivitäten oder entsprechenden Plänen der Deutschen Telekom, wie beispielsweise derzeit in Köln, bei Augsburg oder in München.

 

Auch der VATM zeigt sich besorgt vor den Gefahren eines punktuellen strategischen Überbaus bestehender Glasfasernetze. „Allein schon die bloße Drohung mit strategischem Überbau ermöglicht dem marktmächtigen Unternehmen, andere Wettbewerber zu verdrängen und von dem eigenen flächendeckenden Ausbau abzuhalten”, warnt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.

 

Der Überbau von bestehen Glasfaserinfrastrukturen führt zu einer angespannten Situation in der TK-Branche und zu einer weiteren Verknappung notwendiger Tiefbauressourcen. Entsprechend fordern bereits erste Stimmen ein härteres Vorgehen, um den Überbau bzw. das „Rosinenpicken” von lukrativen Gebieten zu erschweren und den diskriminierungsfreien Open-Access Ansatz zu fördern.

 

 

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