Mediation in Umstrukturierungsprozessen

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​​​​​​​veröffentlicht am 30. Juni 2025


​Transformation, Umgestaltung und Veränderungsprozesse gehen immer mit vieldimensionalen Herausforderungen einher. Deshalb empfiehlt sich bei solchen Prozessen eine versierte rechtliche und steuerliche sowie organisatorische Begleitung. Nicht weniger herausfordernd sind dahingegen die Auswirkungen, die Veränderungsprozesse auf kommunikativer Ebene mit sich bringen.


Veränderung führt zu einem Verlust von Vertrautheit mit einem vormals vertrauten System (Luhmann). Und mit dem Verlust von Vertrautheit geht Unsicherheit einher. Hierfür braucht es auch oftmals nicht viel. Dafür mag es schon ausreichen, dass ein neues IT-System eingeführt oder über eine Umverteilung von Aufgaben entschieden wird, die Sitzordnung verändert wird oder sich die Team- oder Hierarchiestruktur verschiebt. Die Szenarien sind mannigfaltig und oftmals genügt ein Sandkorn im Getriebe, das ein System ins Schwanken zu bringen vermag.


Umstrukturierungsprozesse sind naturgemäß darauf ausgerichtet, Veränderungen herbeizuführen. Um die davon betroffenen Menschen effizient und gewinnbringend von Anfang mit in diese Prozesse einzugliedern, empfiehlt sich neben der fachlichen auch eine kommunikative Begleitung durch eine Mediatorin oder einen Mediator.

Die Gestaltungsmediation kann ein Weg sein, um sich komplexen Veränderungsprozessen auch auf kommunikativer Ebene zu nähern und die verschiedenen Interessen und Bedürfnisse aller Beteiligten zu adressieren sowie potenzielle Konfliktquellen zu identifizieren, noch bevor die Schwierigkeiten entstehen. Sie bietet außerdem die Möglichkeit, Herangehensweisen und Lösungsstrategien zu antizipieren, auf die im Konfliktfalle kurzfristig zurückgegriffen werden kann. Schließlich bietet sie Raum. Raum für Kommunikation und kreativen Austausch, der seinerseits das Potenzial mit sich bringt, über die Grenzen des zuvor Gedachten und Vorgesehenem hinauszudenken.

Die Mediation sieht grundsätzlich verschiedene Phasen und ein strukturiertes Verfahren vor. Gleichwohl kann der Einsatz mediativer Kompetenzen auch völlig bedarfsgerecht angepasst werden. Im Fokus der Mediation steht einerseits das Bestreben, eine möglichst reibungslose Umsetzung des Umstrukturierungsvorhabens zu gewährleisten und andererseits die Interessen und Bedürfnisse aller am Prozess Beteiligten sowie der von ihm Betroffenen herauszuarbeiten. Und oftmals können schon kleine Stellschrauben in der Kommunikation vieles verändern.

Wir unterstützen Sie in Ihrem Umstrukturierungsprozess – in rechtlicher, betriebswirtschaftlicher, steuerlicher und in kommunikativer Hinsicht.


AUTORIN

Anna Stojanov

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Norman Lenger-Bauchowitz, LL.M.

Mediator & Rechtsanwalt, Wirtschaftsmediator, Fachanwalt für Steuerrecht, Fachberater für Restrukturierung & Unternehmensplanung (DStV e.V.)

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