Gesellschaftsrecht

Erneuerbare-Energien-Projekte sind oftmals mit einer Vielzahl von Verträgen verbunden. So müssen regelmäßig Pacht- oder Mietverträge, Betriebsführungsverträge, Wartungsverträge usw. abgeschlossen werden, um den Betrieb der Anlage sicherzustellen. Dies hat in der Praxis dazu geführt, dass Erneuerbare-Energien-Projekte in eigenen Projektgesellschaften entwickelt werden, um deren Veräußerbarkeit zu ermöglichen, ohne die mit dem Projekt verbunden Verträge gesondert übertragen zu müssen. Daher stellt sich bei der Entwicklung und Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten stets die Frage nach der gesellschaftsrechtlichen Ausgestaltung. Neben steuerlichen und kapitalmarktrechtlichen Aspekten müssen insbesondere rechtliche Aspekte gut detailliert analysiert und abgewogen werden. GmbH, Kommanditgesellschaft, Genossenschaft, Aktiengesellschaft: das Gesellschaftsrecht sieht eine ganze Reihe von Rechtsformen vor, die bei Erneuerbare-Energien-Projekten zum Tragen kommen können. Bei der Entscheidung für eine bestimmte Rechtsform müssen daher vielfältige Fragen gestellt und beantwortet werden. Die Fragen beginnen bei der Anzahl der Gesellschafter, der Anzahl der geplanten Projekte, der Möglichkeit der Beteiligung von Kommunen und Bürgern, gehen über die kommunalrechtliche Zulässigkeit, die steuerliche Behandlung von Gewinnen und Verlusten und enden bei der Optimierung des operativen Betriebs und den Entscheidungswegen in der Gesellschaft.

Bereits dieser kurze Überblick zeigt, dass eine frühzeitige Identifikation der Anforderungen und Erwartungen an das Erneuerbare-Energien-Projekt bei der gesellschaftsrechtlichen Ausgestaltung sowohl bei nationalen als auch internationalen Projekten von entscheidender Bedeutung ist. Aufgrund unserer jahrelangen und vielfältigen Erfahrung mit der Entwicklung und Umsetzung von Erneuerbare-Energien-Projekten im In- und Ausland, ist Rödl & Partner der ideale Ansprechpartner für Ihr Projekt.