Mehr als ein Drittel der Pflegekräfte bezweifelt, den Beruf in zwei Jahren noch ausüben zu können

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​veröffentlicht am 29. Mai 2020

 

Nach einer Umfrage, die der BKK Dachverband unter 2.000 Pflegekräften durchgeführt hat, haben 36 Prozent der Altenpflegerinnen und Altenpfleger Zweifel daran oder halten es gar für unwahrscheinlich, dass sie – ausgehend von Ihrem jetzigen Gesundheitszustand – ihre Arbeit auch in den nächsten zwei Jahren ausüben können. „Keine andere Berufsgruppe zweifelte in so hohem Maße, die nächsten beiden Jahre noch ihrer Arbeit nachgehen zu können”, wie der BKK Dachverband dazu schreibt.

 

​[BKK Dachverband, 11.04.2017]

 

Die Selbsteinschätzung der Befragten Pflegekräfte hinsichtlich ihrer heutigen Arbeitsfähigkeit unterscheidet sich dabei zunächst nur gering von anderen Branchen: „Auf einer Skala von 1 bis 10 liegt der Bewertungsdurchschnitt nur geringfügig unter dem Durchschnitt aller Beschäftigten von 8 Punkten”, schreibt der BKK Dachverband.

 

Jedoch fällt die Prognose der zukünftigen Arbeitsfähigkeit in der Selbsteinschätzung im Unterschied zu anderen Branchen verheerend aus. „In der Krankenpflege war sich jeder vierte Befragte (26,2 Prozent) nicht sicher, den Beruf weiter ausüben zu können. Beide genannten Berufsgruppen liegen damit deutlich über dem Durchschnitt aller Beschäftigten (21,5 Prozent)”, heißt es in der Meldung weiter.

 

Aufgrund bestimmter Antwortkorrelationen ergibt sich demnach eine Schlussfolgerung dahingehend, dass diese Quoten in den Betrieben wesentlich besser ausfallen, in denen eine betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) angeboten wird.

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Christoph Naucke

Betriebswirt (Berufsakademie), Zertifizierter Compliance Officer, Datenschutzbeauftragter DSB-TÜV, Prüfer für Interne Revisionssysteme (DIIR), Datenschutzauditor (TÜV), IT-Auditor IDW

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