Datenmissbrauch bei Facebook – Prüfen auch Sie Ihre Social Media Accounts!

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​veröffentlicht am 28. März 2018

 

Der Datenskandal bei Facebook schlägt derzeit hohe Wellen. Viele Unternehmen, auch in der Gesundheits- und Sozialbranche, sind ebenfalls mit einem Account auf Facebook vertreten. Aufgrund der jüngsten Ereignisse sollte geprüft werden, ob Ihre Daten ausreichend geschützt sind und der Facebook Account von den Unternehmensdaten durch entsprechende technisch-organisatorische Maßnahmen getrennt ist.

 

Hintergrund: Vergangene Woche war bekannt geworden, dass die britische Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica eines britischen Professors über eine App mit einer Psychologie-Umfrage unerlaubt Daten von rund 50 Millionen Facebook-Nutzern erhalten hatte. Diese Daten sollen mutmaßlich im US-Präsidentschaftswahlkampf von Donald Trump 2016 eingesetzt worden sein, um das Wahlverhalten zu beeinflussen.
 
Eines der wichtigsten Prinzipien im Umgang mit Daten ist der Zweckbindungsgrundsatz. Daten dürfen ausschließlich zu dem Zweck verarbeitet und genutzt werden, zu dem sie ursprünglich erhoben wurden.
 
Das Bundesdatenschutzgesetz sieht zudem eine Trennungskontrolle vor, nach der zu unterschiedlichen Zwecken erhobene Daten getrennt verarbeitet werden müssen.
 
Zwar verschärft die neue Datenschutzgrundverordnung, die am 25. Mai 2018 in Kraft tritt, die Vorgaben zum Thema Datenschutz und Datennutzung. Jedoch bestehen auch derzeit schon strenge Vorgaben, die bei entsprechenden Verstößen hohe Bußgelder nach sich ziehen können. Wir empfehlen daher dringend Ihren Status Quo im Social Media Bereich auf entsprechende Vorgaben zu überprüfen.

 

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