Konsequente Maßnahmen gegen Luftbelastung in Brüssel

PrintMailRate-it

​veröffentlicht am 21. März 2018

 

Brüssel ist von der Luftbelastung europaweit mit am stärksten betroffen, u.a. wegen der hohen Verbreitung von Diesel-Fahrzeugen und einem sehr einseitigen Modal Split. Nun soll ein Maßnahmenkatalog Abhilfe schaffen.

 

​Wenn die Feinstaubbelastung einen Wert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter über zwei Tage hinaus überschreitet, wird zunächst die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs und des Bikesharings kostenfrei. Temporäre Geschwindigkeitsbegrenzungen und das Verbot von Holzverbrennung stellen weitere Maßnahmen dar. Im Extremfall ist ein Einfahrverbot von nicht elektrisch betriebenen Fahrzeugen in die Innenstadt mit Ausnahme von Rettungsfahrzeugen vorgesehen.

 
Bereits seit Jahresbeginn wurde eine Umweltzone eingeführt, die fast die gesamte Hauptstadtregion umfasst. Diesel mit Erstzulassung vor 1997 oder mit Euro 1 Standard sind davon betroffen. Die Regelung soll in den nächsten Jahren verschärft werden, immerhin handelt es sich bei über der Hälfte der Pkw in Belgien um Dieselfahrzeuge. Hinzu kommt, dass der öffentliche Nahverkehr für den Pendlerverkehr nicht attraktiv zu sein scheint, da mehr als die Hälfte der Beschäftigten mit dem eigenen Pkw zur Arbeit fahren.

 

Aus dem Newsletter

Kontakt

Contact Person Picture

Jörg Niemann

Diplom-Jurist

Partner

+49 40 2292 977 33

Anfrage senden

Profil

Wir beraten Sie gern!

Befehle des Menübands überspringen
Zum Hauptinhalt wechseln
Deutschland Weltweit Search Menu