Vorschläge der baden-württembergischen Modellstädte zur Luftreinhaltung

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​veröffentlicht am 4. April 2018

 

Die drei baden-württembergischen Modellstädte Herrenberg, Mannheim und Reutlingen haben vor dem Umweltministerium ihre konkreten Maßnahmen für eine Senkung der Stickoxidbelastung vorgetragen. Die Städte nehmen Abstand von dem von der Bundesregierung angedachten kostenlosen Nutzung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Dennoch sehen alle drei Städte eine Ausweitung und Verbesserung des ÖPNV-Angebots vor.

 

​In Herrenberg sollen neben einem verbesserten ÖPNV-Angebot auch eine digitale Verkehrssteuerung und bauliche Maßnahmen Abhilfe schaffen. Während der motorisierte Individualverkehr auf den Hauptverkehrsachsen auf 30 Kilometer pro Stunde reduziert werden soll, sind Beschleunigungsmöglichkeiten für Busse sowie bessere und schnellere Radwege angedacht. Die Mitarbeiter des Rathauses wollen mit Pedelecs, Lastenrädern und Elektroautos mit gutem Beispiel vorangehen.


Die Stadt Reutlingen denkt an ein einjähriges Umweltpaket für Besitzer älterer Dieselfahrzeuge. Dieses soll eine Jahreskarte, Taxigutscheine, ein Stuttgarter Metropolticket sowie einen kostenlosen Carsharing-Mitgliedsausweis enthalten.


In Mannheim wurde eine Ausweitung des Jobtickets für den Einzelhandel und eine Vergünstigung des ÖPNV-Grundtarifes vorgeschlagen. Außerdem wird von der Quadratestadt gefordert, dass der Bund die Nachrüstung von Dieselfahrzeugen durch die Automobilindustrie durchsetzt.

 

 

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