Neue Technologien für mehr Rentabilität im ÖPNV

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veröffentlicht am 12. Juni 2019

von Tim Silberberger

 

​Umfangreiche Bezuschussungen des öffentlichen Nahverkehrs stellen den Regelfall in Deutschland dar. Sie könnten sich angesichts der Diskussionen um einen preisgünstigeren – und im Extremfall entgeltfreien – ÖPNV zukünftig sogar noch erhöhen. Vor diesem Hintergrund hat sich Roland Berger im Rahmen einer kürzlich veröffentlichten Studie mit der Frage beschäftigt, wie Verkehrsbetriebe durch neue Technologien rentabler wirtschaften können.

 

Die Verfasser der Studie haben sieben Ansätze zur Rentabilitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs identifiziert, welche die Wertschöpfungsstufen Fahrzeugbeschaffung, Betrieb bzw. Verkehrssteuerung sowie Marketing und Vertrieb betreffen.

 

Hinsichtlich der Fahrzeugbeschaffung wird eine Automatisierung und  Elektrifizierung der Fahrzeugflotte angeregt. Darüber hinaus wird zumindest mittelfristig die Einführung sogenannter „Robo-Shuttles” empfohlen. Diese sollen als autonom fahrende Großraumtaxen im Ride-Pooling eingesetzt werden, wobei zudem auf den kurzfristigen Einsatz von Ride-Pooling  mit nichtautonomen Fahrzeugen verwiesen wird. Als weiterer Ansatz soll die Nutzung von Echtzeitdaten eine bessere Berücksichtigung der Nachfrage im Rahmen der Verkehrssteuerung sowie eine frühzeitige Identifikation des Materialverschleißes ermöglichen. Mit dem Einsatz gestaffelter  Preismodelle zur gezielten Nachfragesteuerung sowie der Zusammenführung verschiedener Verkehrsmittel auf einer intermodalen Plattform werden zudem zwei Ansätze für den Bereich Marketing und Vertrieb benannt.

 

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