BMVI veröffentlicht Ergebnisse zur Studie „Mobilität in Deutschland 2017”

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​veröffentlicht am 11. Juli 2018

 

In einem Kurzreport berichtet das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, wie sich die Alltagsmobilität in Deutschland ausgestaltet und wie sie sich im Vergleich zu früheren Erhebungen in den Jahren 2008 und 2002 verändert hat. Für den Report wurden Befragungen mit knapp 160.000 Haushalten durchgeführt.

 

​In der Studie werden unter anderem Verkehrsaufkommen und Verkehrsleistung differenziert betrachtet, es werden einzelne Verkehrsmittel unter die Lupe genommen und Unterschiede in einzelnen Alters- und Nutzergruppen beleuchtet.


Folgender Abschnitt erfasst einige erste Eindrücke der umfangreichen Studienergebnisse:

 

  • Im Vergleich zu den vorigen Erhebungen hat sich das Verkehrsaufkommen leicht verringert, während die Verkehrsleistung pro Tag etwas angestiegen ist. Letztere Kenngröße berücksichtigt nicht nur die Anzahl der Wege, sondern auch die dabei zurückgelegten Entfernungen.
  • Neben der Gesamtschau sind offenbar große regionale Unterschiede erkennbar. Durch den Bevölkerungszuwachs in urbanen Gebieten wurde dort ein Anstieg beider Kenngrößen verzeichnet.
  • Einzelne Verkehrsmittel betrachtend wurde festgestellt, dass es beim Verkehrsaufkommen einen leichten Rückgang im motorisierten Individualverkehr gibt, während bei Fahrrad, Bus und Bahn Zuwächse zu verzeichnen sind. Bundesweit wird der Modal Split für die im Jahr 2017 zurückgelegten Wege (Verkehrsaufkommen) wie folgt ausgegeben: 22 Prozent zu Fuß, 11 Prozent Fahrrad, 43 Prozent Pkw-Fahrer, 14 Prozent Pkw-Mitfahrer, 10 Prozent öffentlicher Nah- und Fernverkehr. Unter Berücksichtigung der zurückgelegten Entfernung (Verkehrsleistung) lässt sich ein deutliches Wachstum im Fahrradverkehr sowie im öffentlichen Verkehr verzeichnen, während die Leistungen der Pkw-Fahrer nur gering anstieg und die der Pkw-Mitfahrer zurückging.


Der Kurzreport ist als PDF auf der „Mobilität in Deutschland”-Webseite verfügbar.

 

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