Neue Mobilitätslösung auf zwei Ebenen

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veröffentlicht am 7. August 2019

 

An der RWTH Aachen wird derzeit an einem neuartigen Mobilitätskonzept getüftelt: ein Hybrid aus Elektrobus und Seilbahn. Im Passagierraum des sog. „upBUS” können die Fahrgäste sowohl auf der Straße, als auch in der Luft mobil sein – und das Ganze ohne umzusteigen.


Der elektrisch betriebene und autonom fahrende Bus könnte zunächst wie gewohnt auf der Straße zum Einsatz kommen. An einer Bodenstation der Seilbahn würde er über eine spezielle Kupplung mit einem Seil verbunden werden. Dabei handelt es sich um ein Instrument, das ursprünglich entwickelt wurde, um Mini-Satelliten im Weltall miteinander zu verbinden. Bei dem Verbindungsvorgang trennt sich das Fahrgestell und die Batterie vom Passagierraum. Diese verbleiben auf dem Boden und können geladen werden, während die Fahrgäste in der Luft weitertransportiert werden. An der Zielstation angekommen, könnte die Kapsel auf das dortige Fahrgestell aufgesetzt werden und die Fahrt könnte auf der Straße – zurückverwandelt in einen Elektrobus – fortgesetzt werden.

 

Die Entwicklung steckt noch den Kinderschuhen. Bislang gibt es lediglich ein kleines Modell des Konzepts, das auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt a. M. gezeigt werden soll. Perspektivisch soll es im Jahre 2023 die ersten Testläufe mit einem upBUS geben.

 


 

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