Modernisierung macht Hauptbahnhof Cottbus zum attraktiven Verkehrsknotenpunkt

​​​veröffentlicht am 13. November 2019

Nach drei Jahren wurde die Umgestaltung des Bahnhofs Cottbus abgeschlossen. Die Verbesserungen für die Mobilität entstehen dabei nicht nur aus der Modernisierung der Verkehrsanlagen, sondern auch durch städtebauliche Maßnahmen im Bahnhofsumfeld. Das zeigt, wie eng die beiden Entwicklungen miteinander verzahnt sind.

Nach dem Umbau stellt der Hauptbahnhof Cottbus mit dem Bahnhofsvorplatz den zentralen Verkehrsknotenpunkt für die Lausitz dar und erleichtert den Umstieg zwischen den verschiedenen Verkehrsmitteln (Fahrrad, Auto, Bus, Straßenbahn, Zug). Für Autos und Fahrräder wurden im Zuge dessen zahlreiche Abstellmöglichkeiten geschaffen. Außerdem haben sich die Wege für die Umstiege zwischen den einzelnen Verkehrsmitteln deutlich verkürzt, unter anderem durch einen neuen Tunnel, der direkt aus der nördlichen Innenstadt zu den Bahnsteigen und dem modernisierten Bahnhofsvorplatz führt. Die bislang acht Haltestellen wurden zu einem zentralen Haltepunkt für Straßenbahnen und Busse gebündelt und die einzelnen Fahrpläne besser aufeinander abgestimmt. Zu den bestehenden Linien wurden vier weitere PlusBus-Linien eingeführt, welche die Qualitätskriterien des PlusBus-Konzeptes erfüllen. Neben einer Verbesserung der Fahrgastinformation wurden zudem die neuesten Standards bei der Barrierefreiheit umgesetzt.

Das Vorhaben wurde als Gemeinschaftsprojekt von der Stadt Cottbus, dem Unternehmen Cottbusverkehr und der Deutschen Bahn durchgeführt. Hierfür wurden verschiedene Fördermöglichkeiten kombiniert, unter anderem das Landesprogramm „Investitionen in den Öffentlichen Personennahverkehr”, das Bund-Länderprogramm „Stadtumbau” und der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE).