Emissionsarmer Nahverkehr in Wiesbaden und Mainz

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veröffentlicht am 11. Dezember 2019

 

In Wiesbaden hat man sich zum Ziel gesetzt, die ÖPNV-Flotte mit dem höchsten Anteil an Elektrobussen in einer deutschen Stadt auszustatten. Die Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) und Mainzer Stadtwerke sind ebenfalls dabei, Elektrobusse anzuschaffen und die notwendige Infrastruktur zu bauen.


In der hessischen Landeshauptstadt will man dem Ziel mit der Anschaffung von 120 elektrisch betriebenen Solobussen und 20 Gelenkbussen näherkommen. Das Ganze wird vom Bundesumweltministerium mit rund 45 Millionen Euro gefördert. Neben der reinen Fahrzeuganschaffung wird der Aufbau der Ladeinfrastruktur gefördert, außerdem weitere Aufwendungen wie bspw. Schulungen für Fahr- und Werkzeugpersonal. Perspektivisch sollen alle 235 Fahrzeuge der Wiesbadener Busflotte auf emissionsarme Antriebe umgestellt werden. Neben elektrisch betriebenen Modellen sind auch mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge vorgesehen. Der hierfür benötigte Wasserstoff soll regional erzeugt werden. Zudem soll eine Straßenbahn gebaut und Hilfsfahrzeuge sowie Dienstwagen elektrifiziert werden.

 

Die Anschaffung von 23 elektrisch betriebenen Gelenkbussen für Mainz wird ebenfalls vom Bundesumweltministerium mit einem Förderbetrag in Höhe von rund zehn Millionen Euro unterstützt. Bis Ende 2021 sollen alle Elektrobusse auf Linien eingesetzt werden, die durch das Stadtzentrum führen. In den kommenden zehn Jahren will man in der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt insgesamt 100 emissionsarme Busse einsetzen, davon rund 55 batteriebetriebene und 45 Modelle mit Brennstoffzellen-Antrieb.

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