Interview: Wir arbeiten sehr vertrauensvoll mit den ERP-Beratern von Rödl & Partner zusammen

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Die ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG


veröffentlicht am 24. Oktober 2017​


Die ZEG Zentraleinkauf Holz + Kunststoff eG ist mit rund 4.000 Mitgliedern die größte deutsche Genossenschaft im Holzhandwerk. Der Großhändler zählt u.a. gewerbliche Verarbeiter, Wiederverkäufer sowie Behörden zu seinen Kunden und beschäftigt 900 Mitarbeiter in 12 Niederlassungen.


In Sachen ERP-System vertraut das Unternehmen auf die Berater des Rödl & Partner Geschäftsbereiches Microsoft Dynamics 365. Im Interview schildert Martin Kolakowski, Leiter IT & Controlling der ZEG, wie die Zusammenarbeit verläuft.

 

Herr Kolakowski, starten wir mit einer Frage zu Ihrer Branche: Was sind die aktuell wichtigsten Themen und Herausforderungen für das Holzhandwerk?

Wie alle Branchen sind auch wir mitten im digitalen Strukturwandel. Mittlerweile gibt es Online-Shops, in denen der Endkunde seinen Schrank selbst konfigurieren kann – komplett vorbei an den bisherigen Instanzen der Wertschöpfungskette wie Handel oder Schreiner. Die Holzhandwerk-Branche muss diesen Strukturwandel überstehen, was es erforderlich macht, Prozesse permanent zu überdenken und zu digitalisieren.

Ein Baustein Ihrer digitalen Transformation sind Microsoft-Dynamics-Softwarelösungen. Seit wann arbeiten sie diesbezüglich mit den IT-Beratern von Rödl & Partner zusammen und wie kam der Kontakt zustande?

Vor 2006 nutzten wir eine sehr alte ERP-Lösung. Uns war damals schon bewusst, dass ein modernes ERP-System notwendig ist, um auch künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Wir sahen uns einige Dienstleister an und entschieden uns schlussendlich für den Microsoft-Dynamics-Geschäftsbereich von Rödl & Partner. Gemeinsam mit dem Team um Wolfgang Gerstlauer führten wir 2007 in einem ersten Projekt Microsoft Axapta 3.0 als ERP-Lösung ein.

Was waren bisherige Meilensteine der Zusammenarbeit?

Neben der Einführung von Axapta im Jahr 2007 möchte ich die Migration im Jahr 2012 auf Microsoft Dynamics AX 2009 nennen. Dieser Schritt half uns, unsere Geschäftsprozesse neu zu organisieren. Ein weiterer Meilenstein war die Einführung eines Lagerverwaltungssystems an 2 unserer Standorte: Hier unterstützt uns Rödl & Partner mit einer hochverfügbaren Webservice-Schnittstelle inklusive Microsoft BizTalk Applikation im Hintergrund.

 

Martin Kolakowski, Leiter IT & Controlling der ZEGBild: Martin Kolakowski, Leiter IT & Controlling der ZEG

Wie wirken sich die Webservice-Schnittstellen auf die Geschäftsprozesse der ZEG aus?

Als wir beschlossen hatten, ein Lagerverwaltungssystem einzuführen, hatten wir angesichts der Digitalisierung bereits im Blick, dass wir unsere logistischen Prozesse beschleunigen müssen. Zwischen Auftragseingang und Zustellung beim Kunden dürfen maximal 24 Stunden liegen. Wir haben das Lagerverwaltungssystem zunächst in unserem Paketversandzentrum am Standort Mannheim eingeführt. Nachdem wir erste Erfahrungen mit der Schnittstelle gesammelt hatten, führten wir das System auch an unserem Hauptstandort in Kornwestheim ein. Mit der Performance sind wir an beiden Standorten sehr zufrieden.
 

Wenn Sie die Zusammenarbeit mit Rödl & Partner insgesamt betrachten: Wie schätzen Sie die Beratung ein? Wie zufrieden waren und sind Sie?

Unser Verhältnis mit den IT-Beratern ist sehr vertrauensvoll, wir beurteilen die Zusammenarbeit als sehr positiv. Bei Projekten dieser Größe gibt es auch immer mal Differenzen, das ist normal. Diese konnten wir mit Rödl & Partner immer auf Augenhöhe klären, wir finden immer eine Lösung, mit der beide Seiten gut leben können. 

Welche aktuellen und zukünftigen gemeinsamen Projekte gibt es bzw. wird es geben?
Wir wollen uns als ZEG permanent verbessern. Gemeinsam mit den Dynamics-Beratern schaffen wir eine neue Schnittstelle zu unserer ECM-Lösung. Mit ihr wollen wir unsere Digitalisierung weiter vorantreiben. Außerdem werden wir noch 2017 gemeinsam Microsoft Power BI einführen. 

Sprechen wir gegen Ende des Interviews nochmals über das Top-Thema Digitalisierung: Wie wichtig ist die digitale Transformation für die ZEG und die Holzhandwerk-Branche?

Digitalisierung bedeutet auch immer eine Prozessoptimierung und eine Optimierung der eigenen Kostenstruktur. Nur dann hat der Handel eine Chance gegen solche Plattform-Riesen wie Amazon. Bei all dem wollen wir uns immer bewusstmachen, dass der Service für den Kunden im Mittelpunkt des digitalen Strukturwandels stehen muss. Für uns bedeutet das, keine Entwicklung zu ignorieren und alle Möglichkeiten der Digitalisierung ergebnisoffen zu diskutieren. Weiterhin ist für uns die Frage wichtig, wie wir unsere logistischen Prozesse weiter optimieren können. Für ein 100 Jahre altes Traditionsunternehmen wie die ZEG bedeutet das auch, die digitale Transformation in den Köpfen unserer Mitarbeiter zu ermöglichen. Wir wollen unserem Team unbegründete Digitalisierungs-Ängste nehmen und es ermutigen, unsere digitale Transformation mitzugestalten.

Herr Kolakowski, vielen Dank für dieses Gespräch.


Sie haben Fragen zur Microsoft Dynamics 365 Beratung von Rödl & Partner? Wolfgang Gerstlauer
(Tel: +49 [731] 159 37 - 407) ist gerne für Sie da.

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Wolfgang Gerstlauer

Leiter Customer Service, Senior Associate

+49 6864 89066 5817

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