Multichannel-Kommunikation: So lassen sich Skype for Business und Telefonanlagen verknüpfen

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veröffentlicht am 2. November 2017


Skype for Business hat sich als neuer Kommunikationsstandard in Unternehmen etabliert. Micro­softs einheitliche Plattform für Telefonie, Konferenzen und Videos ist heute so alltäglich wie die Nutzung eines Bürotelefons. Dabei wird jedoch immer öfter deutlich, dass sich unterschiedliche Kommunikationskanäle in die Quere kommen: Das Festnetz-Telefon klingelt immer dann, wenn man in einer Skype-Konferenz ist. Hier sind benutzerfreundliche Lösungen für die Multichannel-Kommunikation gefragt.

Multichannel-Kommunikation


Ziel ist es, die bestehende Telefonanlage in die Skype for Business-Infrastruktur zu integrieren. Die direkte Anbindung einer Telefonanlage an Skype innerhalb von Microsoft Office 365 ist allerdings nicht möglich, weshalb hier eine hybride Lösung angestrebt werden muss.


Wann ist eine Skype-Integration möglich?

In der On-Premise-Umgebung wird dazu eine Skype for Business-Infrastruktur aufgebaut, an die die Telefonanlage gekoppelt wird. Wichtig hierbei: Nicht jedes Telefonsystem kann auf diese Art integriert werden. Ältere Telefonanlagen bieten meist nicht die dafür notwendigen technischen Möglichkeiten. Die Telefonanlage muss den „SIP Standard" unterstützen, damit eine IP-basierte Anbindung an Skype möglich ist. Das kann aber mit der ALL-IP-Strategie der Provider, die uns in den nächsten 2 Jahren begegnen wird, kombiniert und etabliert werden. Die ALL-IP-Projekte der Provider befassen sich damit, die ISDN- basierten Carrier-Netze durch moderne IP-Netzwerke zu ersetzen.


Wie umfangreich ist die Skype-Migration?

Was nicht pauschal beantwortet werden kann, ist die Frage, wie aufwendig die Verknüpfung von klassi­scher Telefonanlage und Microsoft Skype for Business ist: Das hängt sehr stark davon ab, wie tiefgreifend Skype die Telefonanlagen ersetzen soll. Prinzipiell gilt: Je heterogener die Telefonanlagenwelt, desto aufwändiger die Skype-Migration.

 

Fazit

Die kombinierte Nutzung von Skype for Business aus der Cloud und einer parallel installierten lokalen Telefon­anlage ist im Mittelstand definitiv realisierbar – und auch lohnenswert: Die Kommunikation im Unternehmen wird moderner, benutzerfreundlicher, flexibler und mobiler.

Die genannten ALL-IP-Projekte der Provider sind aktuelle Investitionsthemen in mittelständischen Unter­nehmen. Deshalb sollten IT-Entscheider frühzeitig erwägen, die Migration von Skype für Business in diesem Schritt mit durchzuführen.


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Roland Leick

Geschäftsführer Rödl IT Operation GmbH, Geschäftsführer cloudgermany.de GmbH

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