Unternehmergeist und Werte

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​Wie bei den meisten unserer Mandanten schlägt in uns das Unternehmerherz. Die gemeinsame Pulsfrequenz verbindet. Daraus wachsen übereinstimmende Überzeugungen. So ist uns allen klar: Es reicht nicht, sich einfach vorzunehmen unternehmerisch handeln zu wollen. Das allein hätte nie den Entrepreneur klassischen
Zuschnitts zu Tage gefördert. Zusätzlich bedarf es des nicht enden wollenden Antriebs, einer Art „Unruhe“, wie wir sie aus dem Uhrwerk
kennen. Sie ist der Garant für umtriebige Geschäftigkeit, Fleiß, Inspiration, Begeisterung und gesunde Risikobereitschaft.

 
Kommt alles zusammen, sprechen wir von Unternehmergeist. Unsere Mandanten und wir leben und agieren in der Gewissheit, dass
er weder ein Gespenst noch ein Gespinst ist. Die eigentümergeführten Familienunternehmen – ihr Anteil an allen nicht-öffentlichen Firmen in Deutschland beträgt ca. 90 Prozent – legen täglich beredtes Zeugnis darüber ab: Die volkswirtschaftliche Bedeutung ihres erfolgreichen unternehmerischen Wirkens wird von niemandem bestritten.

 
Schon weit vor dieser Erkenntnis kommt der Verstand ins Spiel. Er tariert die Impulse aus, die das Unternehmer-Gen in Gang gesetzt hat. Dennoch gibt es unablässig den Takt vor. Das betrifft sämtliche Aspekte, die untrennbar mit dem angestrebten ertragreichen Wachstum der Unternehmung verbunden sind.

 
Wie bin ich im Markt positioniert? Erkenne ich vor meinen Wettbewerbern die Chancen, die sich bieten? Bin ich wirklich der Pionier bzw. Trendsetter für den ich mich halte, der es im wahrsten Sinne des Wortes verdient, Schwarze Zahlen zu schreiben? Bin ich bereit, meiner Überzeugung durch eigene Investitionen Ausdruck
zu verleihen? Das stellt regelmäßig sicherlich die stärkste Botschaft dar, die ein Unternehmer senden kann. Ein vor Zuversicht strotzendes Signal. Und es ertönt – milliardenfach. Entscheidungen, die von weitreichender Bedeutung sind; für den Unternehmer und seine Familie selbst, aber in nicht weniger gravierendem Ausmaß auch für die Mitarbeiter und ihre Angehörigen. Das wiegt schwerer als „nur“ die Verantwortung für sich selbst zu schultern.

 

​Umso akribischer wird der Unternehmer darauf achten, dass alle Voraussetzungen erfüllt sind, die ihn optimistisch nach vorne blicken lassen. Auch in dieser Hinsicht folgt er keinem kühlen, blutleeren Schema; vielmehr horcht er darauf, was sein Unternehmergeist ihm vorgibt. Aber Vorsicht! Die Proklamation eingehaltener, weit verbreiteter „Qualitätsstandards“ sowie „höchste Professionalität“ im Tagesgeschäft und darüber hinaus stellen im Wettbewerb keine Unterscheidungsmerkmale dar. Zumindest sind sie für die Kunden nicht bewertbar. Im Zweifelsfall würden darauf abzielende Marketing-Kampagnen nur den einen Effekt haben: die ohnehin schon überfüllten Allgemeinplätze mit weiterer beliebiger Präsenz zu belasten.

Kein Kunde wird sich für eine hochkomplexe Dienstleistung oder ein technisch anspruchsvolles Produkt entscheiden, weil ihm mitgeteilt wurde, dass der Anbieter Normen beachtet, die ihn im Falle der Nichtbeachtung vom Markt fegen würden.

 

Theorie und Praxis​

Kein Mitarbeiter wird sich nur deshalb einen Arbeitgeber aussuchen (oder ihm treu bleiben), weil er sich „partnerschaftliche Führung“ oder „Menschlichkeit“ (wenn schon sollte es „Mitmenschlichkeit“ heißen) auf die Fahne geschrieben hat. Diese „Werte“ bleiben zunächst Hülsen. Früchte werden sie erst tragen, sobald die hehren Ansprüche in dem Unternehmen glaubwürdig vorgelebt werden, erlebbar um nicht zu sagen fühlbar sind. Wenn das gelingt, wenn sich die Freude am respektvollen Dialog und durch Know how-Transfer gestillte Wissbegierde hinzu gesellen, dann, ja dann werden die zusätzlich motivierten Mitarbeiter die ersten Profiteure sein.

 

Der Kreis schließt sich. Wir gehen sogar so weit zu behaupten, dass eine nachhaltige und liberale Unternehmenskultur in der Qualität der Dienstleistungen bzw. Produkte eindeutig ablesbar ist. Insofern überlassen wir gerne unseren Mandanten die Beurteilung unserer für sie erbrachten Leistungen und ziehen die – hochwillkommenen – Rückschlüsse.

 
Wir müssten allerdings unseren Unternehmergeist im Stich lassen, wenn wir jetzt in Selbstzufriedenheit schwelgen würden. Nichts
liegt uns ferner. Unser Bestreben, das Erreichte immer und immer wieder zu analysieren und als Basis für unseren weiteren Aufstieg zu nutzen, wird unser Motor bleiben.

 

Das A&O kann nicht 0815 ​

Unsere Mandanten und wir werden manchmal gefragt, ob wir (weitere) Patentrezepte in der Schublade haben. Bei der Beantwortung tun wir uns ehrlich gesagt schwer. Patentrezept klingt sehr formell, irgendwie so, als sei es – einem Wundermittel gleich – überall mit ähnlichen Zutaten anwendbar. Patentrezepte leben nicht; Patentrezepte lassen uns nicht die Welt empathisch mit den Augen unserer Mandanten oder Mitarbeiter sehen. Patentrezepte atmen nicht, haben keinen Pulsschlag. Unser Unternehmergeist schon.

 

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